2024-05-02T16:12:49.858Z

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SC West zieht mit Tabellenführer gleich – Faßbender geht

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Am 20. Spieltag der Fußball-Landesliga ist dem SC West ein richtiger "Big Point" gelungen. Der Düsseldorfer Aufstiegsaspirant besiegte nicht nur den SC Velbert im Verfolgerduell mit 4:1, sondern zog dadurch auch mit Spitzenreiter Cronenberg gleich.

Bereits nach drei Minuten brachte Simon Deuß den SCW per Handelfmeter in Führung, ehe er den nächsten Treffer einleitete: Nach sehenswertem Kombinationsspiel zwischen Deuß, Robert Niestroj und Marvin Rossow vollendete Letztgenannter zum 2:0.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie etwas ungemütlicher, vor allem weil der Gastgeber durch seinen Anschlusstreffer (52.) neuen Mut schöpfte. So sah es auch SCW-Coach Marcus John: "Das dritte Tor war das wichtigste, denn das Spiel stand auf der Kippe." Die vorzeitige Entscheidung besorgte wiederum Deuß, der infolge einer Ecke sicher einköpfte. Anschließend nutzte Tim Karvang den langen Abstoß seines Keepers, um den gegnerischen Schlussmann zu überlisten: 4:1.

VfL Benrath – 1. FC Monheim 2:2.

Mit einer Leistungssteigerung meldete sich der VfL Benrath zurück und trotzte den Gästen aus Monheim einen Zähler ab (2:2). Dabei schien zunächst alles gegen den Teilerfolg zu sprechen. Denn nachdem Kevin Obereke einen Freistoß direkt verwandelte (9.), erhöhte er noch vor der Halbzeit auf 2:0 (31). Im zweiten Durchgang wurde das Ergebnis aber gemäß dem ausgeglichenen Spielverlauf korrigiert. Erst traf Fred Adomako per Kopf (73.), dann Soner Dirim mit einem artistischen Seitfallzieher zum Ausgleich (81.). Am Ende war der anfängliche Rückstand aber nicht der größte Schock für das Benrather Team. Wie Trainer Olaf Faßbender bekannt gab, wird er den Verein zum Saisonende verlassen.

Turu II – FC Remscheid 3:6. Zum ersten Mal seit dem Trainerwechsel verließen die Spieler von Turu II das Feld mit hängenden Köpfen. Das Team von Georg Müffler unterlag dem FC Remscheid klar. Zuvor hatten die Oberbilker den Gästen jedoch eine furiose Vorstellung geboten. So gelang der Turu bereits nach zwei Minuten durch Abdelkarim Afkir die Führung. Fünf Minuten später konnte Kapitän Marius Dick das 2:0 besorgen, ehe er in der 27. Minute die Gelb-Rote Karte sah. Mit dem fälligen Strafstoß verkürzte Serkan Gürdere auf 2:1, doch Sascha Hofrath stellte durch einen ebenfalls verwandelten Elfmeter die komfortable Führung wieder her. Nach der Pause drehte sich die Partie: In Gökhan Dalmis sah der nächste Turu-Akteur Gelb-Rot und Gürdere bedankte sich erneut vom Punkt. In Unterzahl musste die Turu dem hohen Tempo Tribut zollen. Rodrigue Deadwood (77./85.) und Serkan Hacisalihoglu (82./90.) besiegelten die erste Niederlage unter Müffler. "Die zwei Platzverweise waren für uns eine Katastrophe. Danach konnten wir nicht mehr dagegen halten", sagte er.

VdS Nievenheim – DSC 99 5:0. Im Verfolgerduell mit Nievenheim musste der DSC 99 einen herben Dämpfer hinnehmen und verlor klar. Dabei waren die Gastgeber von Beginn an das stärkere Team. Der DSC lag nach 45 Minuten zwar nur mit 0:1 hinten, nach der Pause brach die Elf von Trainer Frank Mitschkowski jedoch vollends ein. Alexander Hauptmann (57./69.), Kevin Scholz (79.) und Simon Müller (80.) machten die Pleite perfekt. "Die Niederlage war verdient, auch wenn sie vielleicht zu hoch ausgefallen ist", resümierte Mitschkowski.

Aufrufe: 030.3.2014, 21:39 Uhr
Rheinische Post / Dennis Hamrun und Christoph ZabkAutor