SC Melle kämpft sich zum 1:1

Nach dem schwachen Auftritt in Bad Bentheim zeigte sich die Mannschaft nun von Anfang an sehr engagiert und zweikampfstark. Trainer Roland Twyrdy wählte eine defensivere Grundausrichtung, um über Konter zu gefährlichen Aktionen in der Offensive zu kommen. Das zeigte sich auch in der Startaufstellung: Der sonst oft in der Viererkette aufgebotene Florian Maaske bildete, flankiert von Faton Maxharraj und Jeronimo Echelmeyer, die Sturmspitze. Diese Maßnahme sollte sich auszahlen.

Zwar bestimmten die Gastgeber von Anfang an das Spiel und konnten auch das ein oder andere Mal gefährlich vor das Meller Tor kommen, aber der erste Treffer gelang dem SCM in der 37. Spielminute: Dabei spielte Florian Maaske einen Pass in den Lauf von Jeronimo Echelmeyer, der seinem Gegenspieler enteilt war. Kurz vor dem Tor spielte dieser den Ball zurück auf den mitgelaufenen Maaske, der aber aus kurzer Distanz am Torhüter scheiterte. Den Abpraller nutzte Echelmeyer dann selbst zur Meller Führung.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Die Gastgeber drückten, aber die Meller Defensive agierte sehr aufmerksam und konzentriert. Nur in der 72. Spielminute gelang es Delmenhorst, eine kleine Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft des SCM auszunutzen: Angreifer Patrick Degen markierte aus spitzem Winkel das 1:1.

Das Spiel blieb spannend und hektisch. Die letzten acht Minuten spielten die Gastgeber nur noch zu zehnt, nachdem Kapitän von Seggern die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Einfluss auf das Endergebnis hatte die Unterzahl aber nicht mehr.