SC Holzhausen: Die Herbstmeisterschaft als Anspruch

BZ: Zwei Punkte aus den ersten drei Spielen, der Saisonstart lief nicht optimal bei Ihnen. Darauf folgte dann eine umso bessere Phase, mit acht Siegen am Stück. Wie lautet Ihre Einschätzung zum Saisonverlauf?

Schlegel: Zu Beginn war noch etwas Sand im Getriebe. Als neuer Trainer hatte ich natürlich auch eine etwas andere Spielweise im Gepäck, welche einfach eine gewisse Eingewöhnungszeit gebraucht hat. Im Anschluss haben wir dann den richtigen Kurs eingeschlagen und diese Serie gestartet.

BZ: Insgesamt hat Ihr Team schon 43 Tore erzielt und erst zehn Gegentreffer kassiert. Woher kommt, diese Stabilität in Verbindung mit der dennoch starken Offensive?

Schlegel: Wir haben einfach die richtige Balance gefunden. Hinten spielen wir nach dem Prinzip von Huub Stevens, dass die Null stehen muss. Im Angriff agieren wir mit offenem Visier und üben Druck auf den Gegner aus.

BZ: Momentan sind Sie Tabellenführer. Allerdings ist es sehr eng und der SV Breisach, sowie der PSV Freiburg sind Ihnen dicht auf den Fersen. Wie groß sind Ihre Aufstiegsambitionen?

Schlegel: Natürlich hegen auch wir Gedanken an den Aufstieg. Ich habe inzwischen einen ganz guten guten Überblick über die Liga und ich denke, dass diese drei Mannschaften die Favoriten sind. Der Kampf um die Aufstiegsplätze wird aber erst am Schluss entschieden, da wird dann auch die Tagesform von Bedeutung sein.

BZ: Am Wochenende ist Ihre Serie gerissen. Ausgerechnet gegen den PSV Freiburg, war das ein echter Dämpfer für Ihr Team?

Schlegel: Die Niederlage war natürlich schade, aber jede Serie reist irgendwann mal. Selbst die Bayern können nicht jedes Spiel gewinnen. Ich sehe darin viel mehr das Positive, dass die Niederlage, das Team wieder erdet und uns die Chance gibt eine neue Serie zu starten.

BZ: Drei Spiele noch bis zur Winterpause. Und der SC Holzhausen geht als Herbstmeister in die Rückrunde?

Schlegel: Ja, das sollte der Anspruch sein.