Beim SC Halle wird schon gefeiert

A-Junioren
JSG Peckeloh/Oesterweg – BSV Müssen II 7:2 (1:1). Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel ist der Aufstieg der JSG noch nicht perfekt, aber sehr wahrscheinlich. In der abschließenden Partie der Aufstiegrunde am nächsten Sonntag bei Suttrop/Kallenhardt darf sich die Mannschaft sogar eine 0:4-Niederlage erlauben. Deshalb sah sich Trainer Andreas Knetter nach dem Heimsieg gegen Müssen bereits ersten Bierduschen durch seine Kicker ausgesetzt. Der Treffer von Jan Luca Felsmann zum 1:0 in der zweiten Minute sorgte bei der JSG für erste Euphorie. Diese bremsten die Gäste kurz darauf durch den Ausgleich per Strafstoß (4.). Nach der Pause brachte Julius Schick die Gastgeber mit 2:1 in Führung (47.). Philipp Witte, der zuvor zum 3:1 (53.) verwandelt hatte, wurde in der 60. Minute vom Torwart der Gäste im Strafraum zu Fall gebracht. Aus dieser Situation resultierten eine rote Karte gegen den Keeper der Gäste und ein Strafstoß für die JSG, den der Gefoulte zum 4:1 (60.) verwandelte. Trainer Andreas Knetter sprach „von einer vorzeitigen Entscheidung“ des Spiels. Die Unterzahl des Gegners nutzte Peckeloh/Oesterweg eiskalt aus und entschied das Spiel endgültig durch weitere Treffer von Schick (63., 70.) und Witte (65.). Kurz vor Schluss musste die JSG das 2:7 hinnehmen (90.). „Der Sieg war heute Antrieb genug, da musste ich nicht mehr viel machen“, sagte Knetter nach dem Spiel.

D-Junioren
SC Halle – SV Heide Paderborn 1:0 (1:0). Mit dem Abpfiff begannen die Haller auf dem Versmolder Kunstrasenplatz, der ihnen wegen der gesperrten Heimspielstätte zur Verfügung stand, mit der Rechnerei. Kurz darauf war klar: Halles Aufstieg ist perfekt. Kevin Hübner erzielte in der siebten Spielminute die Führung für den SC. Um diese mussten die Haller allerdings bangen. Die Gäste aus Paderborn setzten die SC-Verteidigung unter Druck, um selbst noch eine Chance auf die Bezirksliga zu haben. Michael Rasper fand vor allem die Ruhe und Disziplin seiner Mannschaft bemerkenswert. „Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt aus der Bahn bringen lassen“, sagte der Haller Trainer nach dem Spiel. Gemeint waren damit Szenen kurz vor dem Schlusspfiff, in denen die Partie immer unfairer und hektischer wurde. Nach dem Spielende blickte man in viele, sichtlich erleichterte Gesichter auf Seiten der Haller Mannschaft. Nun geht es für den SC im nächsten Spiel gegen den SV Brilon darum, Platz eins zu behaupten.