2024-06-14T14:12:32.331Z

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Freute sich über ihre zwei Treffer, nicht aber über die Niederlage: SC-Spielerin Sylvia Arnold. | Foto: Patrick Seeger
Freute sich über ihre zwei Treffer, nicht aber über die Niederlage: SC-Spielerin Sylvia Arnold. | Foto: Patrick Seeger

SC-Frauen erlauben Herford ersten Saisonerfolg

2:3-Niederlage der Freiburgerinnen gegen den bislang sieglosen Aufsteiger +++ Eine insgesamt enttäuschende Vorstellung

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Die Erstliga-Fußballerinnen des SC Freiburg haben den Tabellenletzten Herforder SV am Sonntag großzügig beschenkt. Nach einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung gingen sie mit einer 2:3 (0:3)-Niederlage vom Platz. Herford hingegen glückte der erste Sieg überhaupt in dieser Saison. Allerdings ist der Klassenverbleib bei neun Punkten Rückstand auf Platz 10 weiterhin wenig realistisch.
SC-Coach Dietmar Sehrig hatte natürlich einen Sieg der Freiburgerinnen erwartet und war am Ende der Partie restlos bedient. „Das war heute einfach zu wenig“, sagte er. „Wir sind zu keinem Zeitpunkt an die 100 Prozent herangekommen. Und dann reicht es eben nicht gegen den Herforder SV.“

Schon nach fünf Minuten hatten die Gäste vor 312 Zuschauerinnen und Zuschauern im Möslestadion eiskalt zugeschlagen. Nach einer Ecke konnte die SC-Abwehr nicht klären. Der Ball kam zu Lena Göllner an der Strafraumgrenze, und diese schlenzte ihn ins lange Eck. Schon drei Minuten später legten die Herforderinnen nach. Lena Hackmann traf. Teresa Straub, die für die verletzte Laura Benkarth erstmals in dieser Saison das Tor hütete, war ohne Chance. Und es kam noch schlimmer. In der 20. Spielminute erhöhte Giustina Ronzetti zum 3:0 aus Herforder Sicht. Die SC-Frauen stellten um, kamen nun auch zu Chancen. Doch es sollte bis zur 60. Minute dauern, dass der Anschlusstreffer fiel: Sylvia Arnold verwandelte eiskalt. Abermals in der 90. Minute konnte Arnold noch zum 2:3 erhöhen, doch die schwache Vorstellung in der ersten Halbzeit war nicht mehr auszubügeln. „Wir bekamen drei vollkommen unnötige Gegentore, die so niemals hätten fallen dürfen“, bilanzierte Coach Sehrig. Zu träge und zu unbeweglich hätten seine Freiburgerinnen agiert. „Auch vom Kopf her waren wir zu langsam. Da konnte kein Spielfluss aufkommen.“

Der SC Freiburg spielte mit: Straub – Meier (46. Aschauer), Hegenauer (85. Starke), Clark, Maier – Arnold, Streng, Däbritz, Wilde - Kayikci, Petermann.
Aufrufe: 022.3.2015, 22:57 Uhr
Andreas Strepenick (BZ)Autor