SC Ettmannsdorf baut seine Serie aus

Weil die Platzherren in der Vergangenheit durch Errfolge über starke Mannschaften auf sich aufmerksam gemacht hatten und zudem über eine Reihe erfahrener Akteure verfügen, waren die Ettmannsdorfer mit Respekt nach Gebenbach gefahren. Im Vertrauen auf das eigene Können hatten sich die Gäste ein Unentschieden zum Ziel gesetzt. Dass es im positiven Sinn ganz anders kam, lag an der disziplinierten Spielweise und der Einstellung der gesamten SC-Elf.

Schnelles Führungstor

Das Team strahlte eine positive Stimmung aus, was sich auch auf dem Platz fortsetzte. In die Karten spielte dem Gast auch das schnelle Führungstor von Marco Seifert nach vier Minuten. Dadurch wuchs das Selbstbewusstsein weiter, während die Taktik der DJK schnell zerstört wurde. Gebenbach fand vor allem in der ersten Halbzeit nie zu seiner Leistung, es gab auch wegen der dicht gestaffelten Ettmannsdorfer Defensive keinen Raum, um die typischen Angriffe aufzuziehen. Die DJK konnte nur reagieren, denn mehr ließ der Gegner nicht zu. Der SC überbrückte schnell das Mittelfeld, suchte oftmals die Außenpositionen und hatte immer im richtigen Moment eine Antwort parat. So baute Damian Huf in der 24. Minute den Vorsprung auf 2:0 aus, und noch vor der Pause traf Kapitän Sebastian Fischer zum 3:0. Auf Torchancen der eigenen Truppe warteten die heimischen Fans in dieser Phase vergebens.

SCE-Abwehr stand sicher

Das änderte sich auch im zweiten Abschnitt nicht entscheidend, wenngleich die Heimelf jetzt etwas mehr riskierte und offensiver agierte. Unverändert räumte die SCE-Abwehr um Florian Tausendpfund und Erkan Kara so ziemlich alles aus dem Weg. Mit zunehmender Spieldauer ließen die Aktivitäten der Gastgeber wieder nach, sie merkten, dass sie an diesem Tag keine Chance gegen einen spielstarken Gast hatten. Der SC Ettmannsdorf kam immer wieder zu Konterangriffen, doch erst eine Viertelstunde vor dem Ende stellte der eingewechselte Calvin Morin den 4:0-Endstand her. Nach der Partie bestand auch in Reihen der DJK Gebenbach kein Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Erfolges der Studtrucker-Elf. Der Ettmannsdorfer Trainer lobte das einmal mehr prägnante Zusammenspiel der einzelnen Mannschaftsteile und den Sieg im Kollektiv. Hervorzuheben hatte er weiterhin den deutlich erkennbaren Willen seiner Spieler, die kleine Serie von nun fünf Spielen ohne Niederlage in der Landesliga fortzusetzen.