2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Sie wollen sich beweisen – und Trainer Alex Plabst die Startelf-Entscheidung schwer machen: die SEF-Neuzugänge (v. l.) James Joseph, Sebastian Minich, Pascal Preller, Andreas Manhart, Valon Zeka. F: Gleixner
Sie wollen sich beweisen – und Trainer Alex Plabst die Startelf-Entscheidung schwer machen: die SEF-Neuzugänge (v. l.) James Joseph, Sebastian Minich, Pascal Preller, Andreas Manhart, Valon Zeka. F: Gleixner

Freising-Coach Plabst vor erstem Spiel mit Qual der Wahl

Luxusprobleme im SEF-Mittelfeld

SC Eintracht Freising - Der Ball rollt wieder: Die Fußballer des SE Freising starten am Samstag um 15 Uhr beim ASV Dachau in die neue Landesliga-Saison. Aber wer wird bei Neu-Coach Alex Plabst in der Anfangself stehen? Für einige Neuzugänge, so viel ist klar, stehen die Chancen nicht schlecht.

Vier Wochen hatte Trainer Alex Plabst Zeit, das Team kennenzulernen und auf die Spielzeit einzuschwören. Ein echter Gradmesser erwartet die Lerchenfelder gleich am ersten Spieltag mit der Partie in Dachau. Die ASV-Fußballer wären in der vergangenen Saison fast noch in die Aufstiegsrelegation gerutscht. Allerdings hat der Klub in der Sommerpause seinen besten Torjäger Philipp Schmidt (24 Treffer) an den Regionalliga-Aufsteiger FC Unterföhring verloren. Viel wichtiger ist aber: Mit welcher Elf geht Plabst diese knifflige Aufgabe an?

Tor

Keinen Zweifel dürfte es bei der Besetzung der Torhüterposition geben. Dominik Schlerf hat den Verein Richtung BSG Taufkirchen verlassen – doch Stefan Wachenheim wäre ohnehin gesetzt gewesen. Seinen Herausforderern aus der U 19, Sebastian Minich und Boris Hrvacanin, fehlt noch die Erfahrung. Wachenheim, der in Garching einst Regionalliga gespielt hat, geht also als Nummer eins in die Saison.

Abwehr

In etwas verändertem Gesicht könnte die Viererkette in Dachau auflaufen. Eigentlich wären Christoph Glas und Vitus Kirchberger in der Innenverteidigung gesetzt, allerdings ist Glas momentan angeschlagen. Ihn könnte – wie schon gegen 1860 München – Vizekapitän Ilker Yildiz vertreten. Für die linke Außenbahn ist Andreas Schredl alternativlos, nicht nur für das erste Spiel gegen Dachau. Seine Ruhe und Ballsicherheit haben dem SEF im vergangenen Jahr gefehlt. Für die rechte Seite hat Plabst zwei Optionen: Osaro Aiteniora und Philipp Urban. Aiteniora ist stark im Spiel nach vorne, Urban der besonnenere Mann. Deshalb dürfte Urban zum Auftakt den Vorzug erhalten.

Mittelfeld

Echte Luxusprobleme hat Plabst bei der zweiten Viererkette. Weil die Freisinger nun wohl mit zwei Stürmern auflaufen werden, sind im Mittelfeld nur noch vier Planstellen frei. Eine davon besetzt Kapitän Michael Schmid – er ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt des SEF-Spiels. Und neben ihm? Da kann Plabst aus mehr als sechs gleichwertigen Akteuren auswählen. Auf der linken Außenbahn dürfte Mesut Toprak dank seines Tempospiels die besten Karten haben – und auf der rechten ist Moritz Sassmann, der nach seiner Verletzung wieder voll belastbar ist, im Eins-gegen-Eins der Mann für die wichtigen Szenen. Und neben Schmid im Zentrum? Jonas Mayr hat in der Vorsaison überzeugt, Neuzugang Pascal Preller ist jedoch ein starker Konkurrent. Entscheidend dürfte sein, ob Plabst gegen Dachau auf defensive Stabilität (Mayr) oder offensive Kreativität und Schnelligkeit (Preller) setzt.

Angriff

Andreas Hohlenburger war in den vergangenen beiden Spielzeiten oft auf sich alleine gestellt. Jetzt hat der SEF Verstärkung geholt und James Joseph vom TSV Nandlstadt verpflichtet. Joseph fügte sich mit zwei Treffern im Pokal gleich so gut ein, dass Plabst kaum auf ihn verzichten wird. Freising startet damit – nicht nur in Dachau – mit zwei Stürmern.

Aufrufe: 015.7.2017, 10:39 Uhr
Matthias SpanradAutor