2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Der SC Brühl kann im Schloss-Stadion sowohl auf Kunstrasen als auch auf Naturrasen antreten
Der SC Brühl kann im Schloss-Stadion sowohl auf Kunstrasen als auch auf Naturrasen antreten

Neugierig auf Unbekanntes

SC Brühl freut sich auf fremde Teams und Plätze, dem GKSC Hürth sind die Derbys lieber

Rhein-Erft-Kreis. Die Staffeleinteilung des Verbandsspielbetriebs der Herren zur am 25. August beim Playplay-Sieger beginnenden Saison bedeutet für die fünf Landesligisten aus dem Kreisgebiet einige Änderungen. So verlässt der SC Brühl die Staffel 2 und spielt auf eigenen Wunsch in der Staffel 1. Statt nach Aachen, Düren und in den Kreis Euskirchen führen die Auswärtsreisen die Schlossstädter in Zukunft in die Kreise Köln, Bonn, Sieg und Berg.

„Wir freuen uns darauf, neue Gegner und Spielphilosophien kennenzulernen und neue Sportanlagen zu sehen“, erklärt SC-Trainer Tilman Waegner, den das bislang unbekannte Terrain reizt.

Im Gegenzug haben der GKSC Hürth und die SpVg Frechen 20, ebenfalls auf eigenen Wunsch hin, die Staffel 1 verlassen und spielen ab der kommenden Spielzeit in der Staffel 2. Für die Zwanziger, die erst vor der abgelaufenen Saison die Staffeln gewechselt hatten, ist es dementsprechend eine Rückkehr in bekannte Gefilde. Dabei spielten sportliche Abwägungen jedoch keine Rolle, wie Trainer Micha Skorzenski betont: „Es ist schwer zu beurteilen, welche Staffel stärker ist. Für uns ist entscheidend, dass wir wieder mehr Spiele mit Lokalcharakter haben. Ich freue mich auf interessante Derbys gegen Hürth, Glesch und Erftstadt.“

Wann genau die vier Kreisteams in der Staffel 2 aufeinandertreffen, entscheidet sich voraussichtlich erst Mitte Juli, wenn die Spielpläne feststehen sollen. „Zunächst müssen die Rahmenspielpläne der Bundesliga und der nächsthöheren Ligen stehen, ehe wir aktiv werden können“, erklärt Alois Rabenbauer.

Der Staffelleiter der Landesliga 2 aus Frechen-Bachem – die Staffel wird von Markus Müller betreut – ist froh, dass der Spielausschuss in diesem Jahr die Wünsche aller Vertreter des Fußballkreises Rhein-Erft erfüllen konnte: „Wir versuchen immer, im Interesse unserer Vereine zu handeln, und es ist schön, wenn dies gelingt.“

Auch mit einer weiteren Entscheidung handeln die FVM-Verantwortlichen im Sinne der meisten Vereine. Da in der Vergangenheit in Vereinsdialogen immer wieder angemahnt wurde, dass vier Absteiger in einer Liga mit 16 Mannschaften deutlich zu viel sind, hat der Verband nun reagiert. Ab der Saison 2017/18 steigen jeweils nur noch drei Mannschaften aus der Mittelrhein- sowie den beiden Landesligen ab. Dementsprechend steigen allerdings auch maximal drei Teams aus den Landesligen in die Mittelrheinliga, beziehungsweise sechs Vereine aus den vier Bezirksligen in die beiden Landesligen auf.

Aufrufe: 022.6.2017, 20:00 Uhr
KSTA-KR/ Stefan KühlbornAutor