Vielleicht geschieht das sogar in unmittelbarer Nähe der Rehberge, wo sich die Bernauer derweil auf ihre in der Wertung nahezu unwichtige 29. Ligapartie gegen die 98er aus Hennigsdorf (ab 14 Uhr live bei FuPa) vorbereiten. Gleiches könnte ebenso auf dem Rückweg geschehen. Wer dann wieviele Punkte im Gepäck hat, das könnte durchaus bereits darüber entscheiden, wer sich eine Woche später die silberne und wer die bronzene Medaille der Landesliga-Nord umhängen lassen darf. Sicher ist schon jetzt, Edelmetall erhalten beide Mannschaften und golden wird es nicht. Bernau steht bereits als Meister der Saison fest und wird die Liga nach oben verlassen.
Mit diesem Ziel ist im vergangenen Sommer auch der RSV Eintracht angetreten – direkter Wiederaufstieg hieß das Ziel zum Saisonstart. Die Prenzlauer hingegen hatten sich fest vorgenommen, nach dreijähriger Abstinenz und dem Aufstieg die Spielzeit mit dem sicheren Klassenerhalt zu überstehen. Mehrfach allerdings durfte der so herzerfrischend aufspielende Neuling seine Ziele nach oben korrigieren, sogar die Meisterschaft war lange noch drin. Nun ist es Platz drei mit der kleinen Option auf den Vizerang geworden, eine faszinierende Leistung durchweg über fast alle bisherigen 28 Spieltage. Die Reiseziele beider Teams könnten kaum weiter auseinanderliegen - Prenzlau muss aus der Uckermark an den nördlichen Rand der Hauptstadt nach Velten, während es die „Süd-Berliner“ zum anderen Uckermärker nach Schwedt an die Oder zieht.