2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Auch wenn es hier nicht so aussieht: Das Kräfteverhältnis zwischen den Reserven des SC 04 Schwabach (weiß) und dem TSV Katzwang lief zu Gunsten des SC 04. F: Robert Schmitt
Auch wenn es hier nicht so aussieht: Das Kräfteverhältnis zwischen den Reserven des SC 04 Schwabach (weiß) und dem TSV Katzwang lief zu Gunsten des SC 04. F: Robert Schmitt

SC 04-Reserve: Punktgleich auf Rang zwei

25. Spieltag: In 25. Spieltag: Schwabacher siegen klar gegen Katzwang +++ Kleinschwarzenlohe nur Remis +++ Unterreichenbach glättet die Wogen: Der Trainer saß auf der Bank

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Soviel vorneweg: Michael Mösle saß am Sonntag gegen SC Großschwarzenlo­he II wieder auf der Trainerbank. Wie berichtet, wollte der Übungsleiter des SV Unterreichenbach aus Frust über die 2:4-Niederlage seiner Elf am Mitt­woch im Nachholspiel beim SV Penzendorf II seinen Trainerposten niederlegen. Ein Schritt, der selbst Insider überraschte, war doch einen Tag zuvor in der Verwaltungssitzung des Vorstands die Verlängerung mit dem Trainer über die laufende Saison hinaus in Aussicht gestellt worden. Inzwischen dürften sich die Wogen allerdings wieder geglättet haben.
Mannschaft, Funktionäre und Coach trafen sich vor der Partie gegen Groß­schwarzenlohe zu einem klärenden Gespräch — mit dem Ergebnis, dass Michael Mösle auf die Trainerbank zurückkehrte. Zumindest bis zum Saisonende soll dies so bleiben. Die sportliche Krise der „Urus“ konnte trotzdem nicht gestoppt werden – gegen die SCG-Reserve setzte es bereits die fünfte Niederlage in Folge. Die Musik im Aufstiegsrennen der A-Klasse NM/Jura Nord-West spielt bereits seit Wochen nicht mehr in Un­terreichenbach. Der Titelgewinn des (diesmal spielfreien) TV 21 Büchen­bach II scheint beschlossene Sache zu sein. Um Rang zwei streiten sich seit dem vergangenen Wochenende nur­mehr die punktgleichen SC 04 Schwabach II (6:1 über den TSV Katzwang II) und TSV Klein­schwarzenlohe, der beim 2:2 gegen den TSV Mühlhof zwei wertvolle Zäh­ler verspielte. Der SV Leerstetten (4.) leistete sich gegen die Reserve der DJK Schwabach gar eine 1:3-Heim­pleite.

SV Eintracht Penzendorf II - SV Rednitzhembach II 3:1

Nach dem Nachhol­spiel gegen Unterreichenbach ein wei­teres Derby für Penzendorf. Mit dem Sieg über einen Mitkonkurrenten konnte man den Klassenerhalt mehr oder weniger fix machen. In der ersten Halbzeit gab es nur ganz we­nige Höhepunkte. Wacher und fri­scher kam der SVR aus der Halbzeit­pause und schnürte die Heimelf in deren Hälfte ein. Erst ab der 60. Minu­te fing sich der SVP und belohnte sich. Köksal hielt aus der zweiten Reihe einfach mal drauf, und der Ball schlug unhaltbar rechts unten im Eck ein. Nur drei Minuten später entschied der Schiedsrichter nach Handspiel im 16er auf Elfmeter Rednitzhembach. Leisinger schoss überlegt ein. Nun wurde die Partie zusehends verbisse­ner geführt. Dennoch dauerte es bis zur 80. Minute, bis Köksal seinen zwei­ten Treffer markierte. Die endgültige Entscheidung besorgte Hoyer quasi mit dem Schlusspfiff, als er nach Steil­pass von Distler allein vor Christofori auftauchte und den Ball mit dem Außenrist ins kurze Eck schob.

Schiedsrichter: Axel Becker (TV 48 Schwabach) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Burak Köksal (73.), 1:1 Manuel Leisinger (76. Foulelfmeter), 2:1 Burak Köksal (80.), 3:1 Maximilian Hoyer (89.)


TV 1848 Schwabach II - SpVgg Roth II 4:3

Die Turner-Reserve musste gleich einen Rückschlag hin­nehmen, denn bereits in der 5. Minute ging die SpVgg durch einen direkt ver­wandelten Freistoß in Führung. Kurz darauf hatten die 48er Glück, dass der Schiedsrichter einen klaren Foulelf­meter für Roth nicht gab. Von nun an spielten aber nur die Schwabacher und verballerten eine hochkarätige Chance nach den anderen. In der 30. Minute markierte Martin Surowka den Ausgleich.

Nach dem Wechsel legten die 48er los wie die Feuerwehr. In der 55. wurde Andrej Muresan durch Erlba­cher schön freigespielt und überwand den Torhüter aus 20 Metern zum 2:1. Vier Minuten später bewahrte David Hadnagy vor dem Keeper die Ruhe und schob ein zum 3:1. In dieser Phase verlor der Schiedsrichter seine gute Linie und ahndete jedes kleine Foul mit dem gelben Karte. So musste Erl­bacher mit der Ampelkarte vorzeitig zum duschen (63.). Doch nur eine Minute später vollendete Alexander Knapp einen Konter zum 4:1. Nun übernahmen die Gäste die Kontrolle und spielten ihre Überzahl aus. In der 69. und 90. Minute verkürzten sie sogar auf 3:4.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 45
Tore: 0:1 Johannes Zehnder (15.), 1:1 Martin Surowka (30.), 2:1 Andrej Muresan (55.), 3:1 David Hadnagy (59.), 4:1 Alexander Knapp (64.), 4:2 Siggi Wölfel (70.), 4:3 Marco Schadel (80.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Michael Erlbacher (63./TV 1848 Schwabach II/wiederh. Foul)


SV Leerstetten - DJK Schwabach II 1:3

Zwar ging die Heimelf stan­desgemäß durch Patrick Schötzau in Führung (14.), doch gab dieser Treffen den Hausherren nicht die nötige Sicherheit. Die Gäste wurden stärker und drehten das Match — Fabian Ott­mann (57.), Christian Haag (63.) und Lukas Walter (84.) sorgten mit ihren Treffern für den 3:1-Erfolg.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Patrick Schötzau (14.), 1:1 Fabian Ottmann (57.), 1:2 Christian Haag (63.), 1:3 Lukas Walter (84.)


SV Unterreichenbach - SC Großschwarzenlohe II 2:5

Nach der ersten vergebenen Möglichkeit durch Armin Danninger (10.) nutzten die Gäste ihre erste Chance durch Wöh­ner zum 0:1 (20.). Fünf Minuten später köpfte Klaus Aschenbrenner freiste­hend neben das Tor. Auf der anderen Seite schlug wieder Wöhner zum 0:2 zu (27.). Kurz vor der Halbzeitpause eine weitere Riesenmöglichkeit für die „Urus“, doch Christopher Rührich schob das Leder neben das Tor.

Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste geendet hatte: Mit einer ver­gebenen Großchance der „Roten Teufel“, diesmal durch Klaus Aschenbrenner. Die Gäste zeichneten sich weiterhin durch eine fast 100-pro­zentige Chancenauswertung aus, denn Tomic erzielte, begünstigt durch einen Torwartfehler, das 0:3 (48.). Drei Minuten später verkürze Klaus Aschenbrenner per Kopf zum 1:3. Und als Armin Danninger auf Vorlage von Christian Trutschel das 2:3 markiert hatte, deutete sich eine Wendung in dieser Partie an. Doch nun verflachte das Geschehen. In der Schlussphase schlugen dann die Gäste noch zweimal zu, wobei der deutliche Sieg nicht dem wahren Spielverlauf entsprach. D’ Arrigo erzielte aus stark abseitsverdächtiger Position das 2:4 (82.), ehe Nierlich den 2:5-Endstand herstellte.


TSV 72 Kleinschwarzenlohe - TSV Mühlhof 2:2

Die stark ersatz­geschwächten Kleinschwarzenloher — es fehlten vier Stammkräfte – erspiel­ten sich in der Anfangsphase eine opti­sche Überlegenheit. Mehr als ein kla­rer Handelfmeter in der 20. Minute sprang jedoch nicht dabei raus. Albrecht scheiterte an der Latte. Nun wachte Mühlhof auf und kam nun deutlich besser ins Spiel. Nach haarsträubendem Ballverlust im Mittelfeld wurden die Hausherren aus­gekontert und die Gäste gingen durch Schüller in Führung (33.). Den Rück­stand noch nicht richtig weggesteckt, zappelte der Ball auch schon das zwei­te Mal im Netz der Gastgeber (35.). Torschütze war diesmal Kolbeck. Auf Grund der Harmlosigkeit der Kleinschwarzenloher eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Gästeführung.

In der Halbezeitpause fand Coach Andy Pölloth anscheinend die richtigen Worte. Die Mannschaft kam entschlossener aus der Kabine, und nach schöner Hereingabe von Schmalzbauer netzte Zimmet zum frü­hen Anschlusstreffer ein (50.). Danach dauerte es bis zur 84. Minute, ehe Schmalzbauer nach Zuspiel von Wieser mit einem scharfen Schuss den Ausgleich erzielte.

Schiedsrichter: Reinhold Heß (Fiegenstall) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Martin Schüller (33.), 1:2 Christian Zimmet (50.), 2:0 Kevin Kolbeck (35.), 2:2 Patrick Schmalzbauer (84.)
Besondere Vorkommnisse: Sven Albrecht (TSV 72 Kleinschwarzenlohe) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (20.)


SC 04 Schwabach II - TSV Katzwang II 6:1

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60


Tore: 1:0 Perluigi Vitale (22.), 2:0 Maximilian Schütz (26.), 2:1 Steffen Stangl (63.), 3:1 Patrik Freundorfer (78.), 4:1 Patrik Freundorfer (80.), 5:1 Maximilian Schütz (85.), 6:1 Patrik Freundorfer (89.)

Aufrufe: 012.5.2015, 11:30 Uhr
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