2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Unentschieden endete die Partie zwischen Kleinschwarzenlohe und dem SC 04 II. Die Folge: Neu­auflage, schon an diesem Mittwoch auf neutralem Platz. F: Robert Gerner
Unentschieden endete die Partie zwischen Kleinschwarzenlohe und dem SC 04 II. Die Folge: Neu­auflage, schon an diesem Mittwoch auf neutralem Platz. F: Robert Gerner
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Wer darf in die Relegation?

30. Spieltag: TSV Kleinschwarzenlohe und SC 04 Schwabach II treffen sich nochmal zum Stechen in Penzendorf +++ 34 Treffer am letzten Spieltag

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Nachsitzen — in der Schule für viele ein lästiges wie leidiges Thema. Auch in der A-Klasse Nord West müssen die Verantwortlichen in der Entschei­dungsfindung um Rang zwei und der damit verbundenen Teilnahme an der Aufstiegsrelegation auf dieses Mittel zurückgreifen. Das 1:1 (0:0) zwischen dem TSV Kleinschwarzenlohe und dem SC 04 Schwabach II lässt in die­sem Fall keine Alternative zu. Beide Mannschaften sind nach dem letzten Spieltag punktgleich.

TSV 72 Kleinschwarzenlohe - SC 04 Schwabach II 1:1

Dabei waren die Hausherren kurz vor dem Ende ganz nah dran, dem Ent­scheidungsspiel aus dem Weg zu gehen. Ziemlich überraschend waren diese nämlich in einer der stärksten Phasen der Gäste in Führung gegan­gen. Die Elf von Trainer Alexander Mer­tens hatte einen der wenigen Entlas­tungsangriffe des TSV in der Schluss­phase nicht entscheidend geklärt, Felix Wieser war reaktionsschnell der lachende Dritte und drückte den Ball am Schlussmann vorbei zum umjubel­ten 1:0. Zu spielen waren da nach eini­gen Trinkpausen aber immerhin noch sieben Minuten.

Und die Schwabacher, die zuvor zwei richtig gute Gelegenheiten hat­ten liegen lassen, riskierten noch ein­mal alles. Doch die Hausherren schie­nen sich jetzt, angesichts der schon in greifbarer Nähe befindlichen Zielli­nie, nicht mehr beirren zu lassen. Doch wie schon in Georg Lucas zwei­tem Teil der Trilogie „Krieg der Ster­ne“ schlug das schon bezwungen geglaubte Imperium in der zweiten Minute der Nachspielzeit doch mit der allerletzten Aktion noch einmal zurück. Der Oldie Günter Seemann flankte von links in den Strafraum, in dem der quirlige Sophan Chhoung am schnellsten reagierte und aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich traf. Ausverkauft - das konnte man am Schleißweg in Kleinschwarzenlohe getrost vermelden.

Zumindest die Plät­ze im Schatten waren restlos gefüllt, und auch in der prallen Sonne tummel­ten sich zahlreiche Zuschauer, die dem Spiel auch einen ordnungsgemä­ßen Rahmen gaben. Zumindest in die­sem Punkt schnupperte man schon so etwas wie Relegations-Atmosphäre. Die rund 200 Beobachter sahen zwar ein spannendes Spiel, doch was letztlich ein wenig zu kurz kam, waren die echten Aufreger in den jeweiligen Strafräumen. Am Mittwoch (beim SV Penzendorf) haben beide Seiten aber die Mög­lichkeit, in diesem Punkt nachzu­bessern.

Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Felix Wieser (85.)


SV Rednitzhembach II - SV Leerstetten 5:5

Tag der offenen Tür“ am letzten Spieltag für zwei Teams, für die es um nichts mehr ging. Entsprechend fair ging es zu, nur eine gelbe Karte musste Schiedsrichter Lohwasser zeigen – in der Nachspiel­zeit. Leerstetten lag nicht nur zur Halbzeit durch Tore von Lorenz und Grochula (bei einem Gegentreffer von Roth) knapp vorne. Die Gäste sahen auch nach 63 Minuten bei einer 5:2-Führung wie der sichere Sieger aus. Böhme hatte für Rednitzhembach zwar ausgeglichen (49.), doch zweimal Schötzau (56., 61.) und Grochula (63.) schienen dem SVL drei Punkte zum Abschluss zu bescheren. In den letz­ten Minuten sicherten sich die kleinen Hembis aber durch Raum (65.), Fröbel (66.) und noch einmal Raum (86.) doch noch einen Punkt.

Schiedsrichter: Patrick Lohwasser (Lichtenau)
Tore: 1:0 Alexander Roth (6.), 1:1 Sebastian Lorenz (23.), 1:2 Thomas Grochula (41.), 2:2 Michael Böhme (48.), 2:3 Patrick Schötzau (56.), 2:4 Patrick Schötzau (61.), 2:5 Thomas Grochula (63.), 3:5 Timo Schmidt (62.), 4:5 Tobias Fröbel (65.), 5:5 Timo Schmidt

TV 21 Büchenbach II - SC Großschwarzenlohe II 4:1

Der Meister verabschiedete sich ge­gen einen nur mit zehn Spielern angetretenen Gegner standes­gemäß in die Kreisklasse. Pangerl (13.), Schwarz (21.) und Holzschuh (69., 72.) schossen einen klaren 4:0-Vorsprung heraus, ehe Albrecht der Ehrentreffer gelang (73.). Allerdings hatte SCG-Oldie Michael Nierlich beim Stand von 2:0 den Innenpfosten getroffen (34.) und wenig später in Büchenbachs Torhüter Mühlbauer seinen Meister gefunden (39.).

Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Simon Pangerl (13.), 2:0 Patrick Schwarz (22.), 3:0 Philipp Holzschuh (70.), 4:0 Philipp Holzschuh (73.), 4:1 Andre Albrecht (74.)

TSV Katzwang II - TSV Mühlhof 0:3

Die Gäste entschieden das Rednitzgrund-Duell deutlich für sich. Martin Schüller schoss den TSV Mühl­hof nach knapp einer halben Stunde in Führung (28.), danach plätscherte das Spiel eher vor sich hin. In der Schlussphase wurden die Gäste wie­der zielstrebiger und erhöhten durch Daniel Morawietz und Stefan Krauß (81., 86.) auf 3:0.

Schiedsrichter: Walter Harrer - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Martin Schüller (28.), 0:2 Daniel Morawietz (81.), 0:3 Stefan Krauß (88.)

SV Eintracht Penzendorf II - TV 1848 Schwabach II 1:4

Im letzten Saison­spiel setzte es für Penzendorf eine def­tige Niederlage gegen Absteiger TV 1848 II. Eine Niederlage vor allem in so deutlicher Höhe hatte vor dem Spiel wohl keiner erwartet. Für den SVP ging es auch gar nicht so schlecht los, denn man ging durch Brüchner früh in Führung, doch noch vor der Halbzeit glichen die 48er aus und leg­ten kurz darauf sogar zum 1:2 nach. Nach der Pause stellte sich beim SVP kaum eine Verbesserung der Leis­tung ein. So war es nicht verwunder­lich, dass man nur relativ sporadisch zu Chancen kam. Die Schwabacher hingegen machten es besser und legen ihren dritten Treffer nach. Das Tor zum 1:4-Endstand war dann noch ein „Gurkending“. Der Ball segelte über den Keeper hinweg ins Tor.

Zuschauer: 55
Tore: 1:1 Andrej Muresan (30.), 1:2 Henry Humpenöder (57.), 1:3 Andrej Muresan (65.), 1:4 Tobias Weckerlein (81.)

SpVgg Roth II - DJK Schwabach II 0:X



SV Pfaffenhofen 1949 - SV Unterreichenbach 9:0

Auf Grund der letzten Wochen war die Niederlage der „Urus“ in Pfaffenhofen sicher keine Überraschung, nichtsdestotrotz bitter natürlich in der Deutlichkeit. Die Gastgeber lagen schon nach fünf Mi­nuten nach Treffern von David Schwarz (3.) und Mike Schuster (5.) mit 2:0 vorne. Zum Glück ging es in dieser Geschwindigkeit nicht ganz weiter. Daniel Grauthoff (15.) und David Schwarz (28.) erhöhten auf 4:0. Zwischenzeitlich — in der 20. Minute — die einzige Großchance der „Roten Teufel“ in dieser Partie: Nach einem schönen Spielzug mit abschließendem Rückpass auf Martin Sproßmann schoss dieser freistehend übers Tor. Daniel Grauthoff sorgte in der 42. Minute für den 5:0-Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff ließ es die Heimelf zunächst etwas ruhiger ange­hen. Lediglich Frank Woischiski traf zum 6:0 (58.). In der Schlussphase (82., 85., 90.) „schepperte“ es dann doch noch dreimal zum 9:0-Endstand (Torschützen Daniel Grauthoff, Sven Regnet und Thomas Ramspeck).

Aufrufe: 016.6.2015, 11:21 Uhr
Richard Nösel (RHV-ST)Autor