„Er hatte ein Angebot aus Aalen und wir wollten ihm keinen Stein in den Weg legen“, sagte Fratih Özdemir, stellvertretender Abteilungsleiter des TKSV Giengen. Man lasse Tunceli nur ungern ziehen, könne aber nachvollziehen, dass er sich so eine Chance nicht entgehen lassen wollte. „Er hat unseren Verein in einer schwierigen Situation übernommen, gute Arbeit geleistet und den Klassenerhalt geschafft“, lobt Özdemir den bisherigen Coach.
Auch Tunceli selbst zeigte sich angetan von der gemeinsamen Zeit beim TKSV. „Ich gehe sicher auch mit einem kleinen weinenden Auge“, sagte er. Natürlich sei der Zeitpunkt des Wechsels nicht ideal und er habe sich sehr kurzfristig entscheiden müssen. „Die Entscheidung wurde aber zu 100 Prozent akzeptiert“, freute er sich über das Verständnis. Bei den U-19-Fußballern des VfR Aalen wird Tunceli den dortigen Chefcoach Sandro Stupia unterstützen und will im nächsten Jahr noch die B-Lizenz erwerben.
Beerbt wird Tunceli beim TKSV von seinem bisherigen Assistenten Ersin Erkal. Ihm schenkt die Vereinsführung längerfristig das Vertrauen. „Er ist keine Interimslösung“, unterstreicht Fratih Özdemir.
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