Sascha Brouwer muss die richtige Balance finden

Jetzt geht es in der ersten Runde des Kreispokals quasi wieder von vorne los, wobei der Gegner allerdings auch schon ein Schwergewicht ist. Landesligist PSV Wesel stellt sich am Donnerstag um 19.30 Uhr im Stadion Dreikönige vor. "Wir quälen uns so ein wenig durch den September. Das ist derzeit schon ein bisschen viel", sagt SVV-Spielertrainer Sascha Brouwer angesichts der vielen englischen Wochen. So steht aktuell für die Akteure zwischen den Partien auch hauptsächlich Regeneration auf dem Trainingsplan.

Es sei in so einer Begegnung nicht einfach, die richtige Balance zu finden, sagt Brouwer. Zum einen wolle man ein ordentliches Pokalspiel abliefern, in dem man natürlich auch weiterkommen wolle. Gleichzeitig müsse man aber schon das nächste wichtige Bezirksliga-Spiel in drei Tagen gegen Pfalzdorf im Blick haben. Statt eine Verlängerung zu absolvieren, sollte man bei einem Unentschieden eigentlich besser eine Münze werfen, findet der SVV-Trainer, dem noch einmal 120 Pokalminuten so gar nicht ins Konzept passen würden.

Erschwerend kommt hinzu, dass die personelle Lage bei den Blau-Weißen, die zuletzt beim Bezirksliga-Spitzenreiter SV Hönnepel-Niedermörmter II trotz ordentlicher Leistung eine 0:3-Niederlage hinnehmen mussten, recht angespannt ist. Neben den schon länger verletzten Benjamin van Niersen und Luis Landers ist auch Marc Warthuysen angeschlagen. Gerrit Eul, Marco Buscher und Philip Klaßen sind privat verhindert. Und Kapitän Mathias Pfände ist nach einer schweren Grippe noch nicht wieder richtig fit.

Die Vrasselter werden heute mit Trauerflor antreten. Klaus Eberhard ist am vergangenen Wochenende überraschend gestorben. "Er hat wahnsinnig viel für den Verein getan", sagt Brouwer. Zuletzt war Klaus Eberhard noch eine treibende Kraft beim Bau des Kunstrasenplatzes.

In der ersten Pokalrunde ist heute auch der VfB Rheingold im Einsatz. Er muss um 19.30 Uhr beim SV Hemden antreten.