2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Wieder durchgesetzt: Sarah Begunk ist von Kirsten Müller, Anne Radetzky und Lena Sloot nicht zu stoppen. Kiels dreifache Torschützin verpasst gegen Torhüterin Sarah Ruhe in dieser Aktion aber Treffer Nummer vier. Foto: ism
Wieder durchgesetzt: Sarah Begunk ist von Kirsten Müller, Anne Radetzky und Lena Sloot nicht zu stoppen. Kiels dreifache Torschützin verpasst gegen Torhüterin Sarah Ruhe in dieser Aktion aber Treffer Nummer vier. Foto: ism

Sarah Begunk führt Holstein Kiel zum 5:2-Erfolg

Holstein Women feiern dritten Sieg in Folge / Cheftrainer Begunk ärgert sich über „faden Beigeschmack“

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Holsteins Cheftrainer Bernd Begunk zeigte sich nach dem verdienten 5:2 gegen den ATS Buntentor Bremen etwas verstimmt und unzufrieden. „Da ist ein fader Beigeschmack“, ärgerte sich Begunk über die Fahr- und Nachlässigkeiten in der zweiten Halbzeit nach einer klaren 4:0-Pausenführung. „Was mich ärgert sind die leichtfertigen Fehler, die den Gegner ins Spiel kommen lassen. Hinten waren wir zu unkonzentriert, sagte Begunk.

Dafür stimmte die Darbietung in der Offensive. Nach einer Viertelstunde, in denen die gleichwertigen Gäste mit zwei Chancen (2., 13.) versuchten, das Kommando zu übernehmen, kam der Holstein-Angriff mit immer besserem Passspiel ins Rollen. Zunächst blieb der Erfolg jedoch aus, da die Chancenverwertung der Kielerinnen von Beginn an mangelhaft war. So vergab drei Mal (3., 9., 15.) Lisa Block aus aussichtsreichen Positionen. Auch Lina Staben (22., 28.), Sarah Begunk (23.) und Liv Karlitschek (28.) ließen Chancen aus.


Nach einer Linksflanke von Dorit Evers brach schließlich Begunk, die als überragende Spielerin auf dem Platz als Dreh- und Angelpunkt sowie Vorbereiterin und Vollstreckerin glänzte, den Bann. In der Folgezeit erhöhten die Störche gegen die überforderte Abwehrkette von Buntentor schnell auf 4:0. Selbst als ATS-Coach Jörg Beese nach dem 0:1 von Dreier- auf Vierer-Kette umstellte, boten die Gäste Holstein zu viel Raum zwischen den Mannschaftsteilen.


In der zweiten Hälfte ließ Holstein Kiel angesichts der sicheren und klaren Führung gegen die nie aufsteckenden Bremer die Zügel etwas schleifen. „Wir hatten aber immer noch genug Chancen“, stellte Begunk fest. Weitere klare Möglichkeiten durch Karlitschek (47.), Block (57.) und Begunk (75.) blieben aber ungenutzt.


Holstein Kiel:
Bendt – Ibrahimi (44. Müller), Brauer, Zimmermann, Evers – Thien, Carone (78. Dieckmann) – Staben, Begunk, Karlitschek – Block.

ATS Buntentor: Ruhe – Liebs, Radetzky, Müller (68. Asendorf) – Focke, Sloot, Zielinski, Stenzel, Fahlbusch – Brimmer, Karpe.

SR: Herrmann (Hamburg).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Begunk (26.), 2:0 Block (30.), 3:0 Begunk (34.), 4:0 Block (37.), 4:1 Brimme (65., Foulelfmeter), 5:1 Begunk (78.), 5:2 Brimmer (82.).

Aufrufe: 025.10.2016, 07:00 Uhr
SHZ / I. YesilyurtAutor