Sande gelingt Befreiungsschlag

knapp mit 2:1 (0:1) im Kellerduell bei Eintracht Wiefelstede durch und kletterten damit erstmals in der noch jungen Spielzeit auf einen Nichtabstiegsplatz.

Dabei zeigte sich RW-Trainer Lars Pödtke absolut unzufrieden mit der Vorstellung seiner Mannen in den ersten 45 Minuten: "Auch wenn die Nerven da mittlerweile nach den vielen Rückschlägen der letzten Wochen auch eine Rolle gespielt haben, das war fußballerisch ganz grottig." So lagen die Rot-Weißen völlig verdient mit 0:1 zurück, nachdem Fadi Daud die Ammerländer mit einem unhaltbaren Schuss aus 25 Metern in Front gebracht hatte (10.). "So frei darf der den Ball niemals annehmen und dann in aller Ruhe abziehen", ärgerte sich Poedtke und sah auch danach mehrere eklatante Fehler seiner Elf Abspielfehler, unnötige Ballverluste, viel zu viele Freiräume für die Platzherren.

"Mit Glück und Oliver Gerdes im Tor sind wir nur mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine gegangen", sagte Pödtke, der seine Spieler dort bei der Ehre packte, sich in diesem Sechs-Punkte-Spiel endlich von der besseren Seite zu zeigen was wirkte. Nach schönem Zuspiel von Henning Trumpp erzielte Anton Winter das 1:1 (54.).

Die Rot-Weißen agierten nun leidenschaftlicher, wollten den Sieg in diesem Kampfspiel mehr als die Eintracht, scheiterten aber zunächst durch Trumpp, Rehbein und Neumann am bärenstarken SVE-Keeper Hergen Gerdes. Dann hatten sie großes Glück, dass Wiefelstedes Bernd Hobbie den Ball aus fünf Metern freistehend verzog (83.). Besser machte es Rehbein nach toller Vorarbeit von Philipp Schmidt 2:1 (88.).