Salzburg verteidigt seinen Titel

Finale: Red Bull Salzburg - Borussia Mönchengladbach 4:2 n.E. (0:0 / 0:0). Keine 24 Stunden nach dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams, das mit einem 0:0 geendet hatte, standen sie sich erneut gegenüber. Und wie schon im ersten Duell waren beide Seiten zunächst zurückhaltend, hatten beide doch schon vor dem Finale bekundet, dass es nicht leicht werden würde. Ein leichtes Übergewicht war den Borussen zu attestieren, echte Torchnacen gab es aber zunächst nicht. Knapp 20 Minuten waren dann gelaufen, als Verteidiger Steffen Nkansah mit dem Kopf eine gute Torchance für die Gladbacher hatte. Noch vor der Pause konterten sich aber auch die Salzburger einmal vor das Tor, doch Oliver Filip schoss recht deutlich am Tor vorbei.

Nach der Pause legten die Borussen dann einen Zahn zu. Erst hatte Gianluca Rizzo eine Möglichkeit, dann war es wieder Steffen Nkansah. Es blieb jedoch dabei, dass es beim BV nicht der Tag der Tore war. Dann fand auch Mergim Berisha einmal den Weg durch die Borussen-Defensive, scheiterte aber an Steffen Scharbaum im Gladbacher Kasten. Nach der Gladbacher Drangphase waren es dann die Salzburger, die das Heft in die Hand nahmen. So hatten sich zwar viele der Zuschauer nicht gerade das vierte Elfmeterschießen gewünscht, das Remis bis hier war aber folgerichtig.

Im Elfmeterschießen scheiterte zunächst Gianluca Rizzo, doch auch der erste Salzburger verschoss. Das Scheitern von Steffen Nkansah konnten die Borussen dann aber nicht mehr ausgleichen. So blieb es wie vor zwei Jahren beim Vize-Titel.

Spiel um Platz 3: Besiktas Istanbul - Borussia Dortmund 1:0 (1:0). Erst im Spiel um Platz drei wurde eine Partie ohne die Notwendigkeit eines Elfmeterschießens abgeschlossen. Muhammed Öztürk erzielte in der 20. Minute das goldene Tor der Partie gegen die Dortmunder, die sich danach zwar nach Kräften bemühten, den Ausgleich aber nicht schafften.

Spiel um Platz 5: Japanische Hochschulauswahl - Palmeiras Sao Paulo 4:5 n.E. (0:1 / 1:1). Endlich bekamen die Zuschauer in dieser meist mit nicht ganz so großer Spannung erwarteten Partie Tore aus dem laufenden Spiel heraus zu sehen. Im ersten Abschnitt brachte Kaue da Silva die Gäste in Führung, nach dem Wechsel glich Ryoma Watanabe für die Japaner aus, die das Turnier vor zwei Jahren gewonnen hatten. So gab es auch im dritten Finalspiel des Tages die Entscheidung erst vom Elfmeterpunkt. Dort wollte sich dann lange niemand eine Schwäche leisten. Erst der vierte Schütze der Japaner scheiterte, bei den Brasilianern passierte jedoch das gleiche. Da jedoch auch der vierte Japaner scheiterte, setzten sich noch vor der Verlängerung des Elfmeterschießens das Team aus Sao Paulo durch.

2. Halbfinale: Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 1:4 n.E. (0:0 / 0:0). Auch im zweiten Halbfinale passierte im ersten Spielabschnitt vor den Toren nicht übermäßig viel. Die Gladbacher wären zweimal beinahe durch Dortmunder Abstimmungsschwierigkeiten zu Möglichkeiten gekommen, während der BVB sich kurz vor dem Pausenpfiff die einzige echte Chance erspielte. Beim Abschluss von Sören Dieckmann fehlte allerdings wirklich nicht viel. Nach dem Wechsel legten dann vor allem die Gladbacher deutlich zu und kamen zu echten Möglichkeiten. Eine sehr deutliche hatte dann in der 39. Minute Ba-Muaka Simakala, dessen Schuss jedoch von BVB-Keeper Tim Siegemeyer stark pariert wurde. Drei Minuten später war er auch gegen Alexander Mischenko zur Stelle, die Gladbacher Führung lag nun massiv in der Luft. Doch sie fiel nicht, und so gab es auch hier Elfmeterschießen. Dort hielt dann Gladbachs Torhüter Steffen Scharbaum dann zwei Elfmeter, während die Gladbacher viermal bombensicher trafen. So trifft Borussia Mönchengladbach im Finale auf die Salzburger.

1. Halbfinale: Red Bull Salzburg - Besiktas Istanbul 4:2 n.E. (0:0 / 0:0). Die Partie wurde von Beginn an intensiv geführt, vor allem die Salzburger griffen ihre Gegenspieler bereits kurz hinter dem eigenen Strafraum an. Eine Torchance förderten die ersten 25 Minuten dafür auf beiden Seiten nicht zutage. Nach dem Wechsel änderte sich das zumindest ein wenig, wobei es nicht die optisch überlegenen Österreicher, sondern die Türken waren, die bei einem Kopfball die beste Möglichkeit hatten. Besiktas-Stürmer Hamza Kücükköylü brachte den Ball aber in der regulären Spielzeit ebensowenig über die Linie wie der für Red Bull bereits zu diesem Zeitpunkt dreimal erfolgreiche Mergim Berisha. So gab es die Entscheidung im Elfmeterschießen. Nach zwei gescheiterten Besiktas-Schützen sorgte Verteidiger Stefan Peric für die Entscheidung zugunten der Salzburger, die damit im Endspiel stehen.

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