Sven Siedler fand, dass die zwei besten Mannschaften ins Endspiel eingezogen waren. „Die haben den besten Fußball gespielt und sie hätten es beide verdient gehabt“, sagte der Kicker vom Veranstalter TSV Geislingen, der am Ende Siebter werden sollte. Der Vorjahresfinalist gewann das Platzierungs-Neunmeterschießen gegen den TSV Laufen mit 3:0. Auf Rang drei landete der SV Erlaheim, der das Neunmeterschießen um Platz drei gegen den SV Ringingen mit 4:2 für sich entschied. „Wir sind mit Rang vier sehr zufrieden“, sagte Ringingens Keeper Alexander Wahl. „Damit hätten wir im Vorfeld nicht gerechnet.“
Dotternhausen hatte zuvor im Halbfinale Erlaheim keine Chance gelassen (3:0). Im zweiten Semifinale hatte der spätere Turniersieger Steinhofen sich mit 4:1 gegen den SV Ringingen behauptet. Steinhofen trat damit die Nachfolge der SG Bergfelden-Mühlheim-Renfrizhausen an. Der B-Ligist hatte im Vorjahresfinale den gastgebenden TSV mit 4:3 besiegt, nun wurde er Sechster. Die SG unterlag im Neunmeterschießen um Rang fünf Jadran Balingen mit 2:4.
Siedler zog stellvertretend für die Gastgeber ein versöhnliches Fazit. Das Turnier sei reibungslos verlaufen. „Wir haben faire Spiele gesehen“, so der Geislinger. Einzig die ein oder andere Verletzung trübe das Gesamtbild. „Aber da steckt man nicht drin.“
Noch in der Zwischenrunde war Dotternhausen dem FCS voraus gewesen. In dieser holte der SVD in Gruppe B sieben Zähler und Platz eins nach Siegen über die SG Bergfelden (3:1), die Hausherren (4:1) und einem 1:1 gegen Steinhofen, der sich als Gruppenzweiter ebenfalls fürs Halbfinale qualifizierte. Der FCS teilte in der Vorschlussrunde ferner mit Geislingen beim 2:2 die Punkte und gewann gegen die SG Bergfelden mit 3:0.
15 Mannschaften hatten in drei Vorrundengruppen den Weg in die beiden Zwischenrundengruppen anvisiert, für die sich die jeweils zwei besten Teams jeder Gruppe sowie die beiden besten Drittplatzierten qualifizierten. In der Gruppe 1 war Ringingen mit zehn Zählern vor Geislingen (8 Punkte) und Dotternhausen (7) nicht zu schlagen. Der SVD kam als bester Dritter weiter. Die Gruppe 2 entschied Steinhofen (9) vor Laufen und Jadran Balingen (beide 7), das zweitbester Dritter wurde, für sich und in der Gruppe 3 war Erlaheim das Nonplusultra gewesen und gewann als einziges Team alle vier Vorrundenspiele. Mit zwölf Zählern setzte sich der SVE vor der SG Bergfelden (9) und der „Zweiten“ der Geislinger an die Spitze.