Der SV Westerhausen hat nicht nur eine der besten Quoten als Mannschaft, sondern mit Friedrich Reitzig auch den mit Abstand erfolgreichsten Torjäger in seinen Reihen. In den bisherigen 19 Spielen gab es nur zwei Partien, in denen Reitzig nicht getroffen hat! Eine Eintagsfliege? Keinesfalls, bereits letzte Saison knipste Reitzig 40 Mal. Gekommen von Germania Halberstadt verfügt der 28-Jährige über Oberliga- und Regionalliga-Erfahrung.
Mit einigem Abstand folgt Raik Rothe aus der Landesklasse 4 vom MSV Eisleben. Seit Juli 2012 beim MSV kann Rothe bereits kurz nach dem Start der Rückrunde seine Vorjahresbilanz toppen. 16 Tore gelangen ihm letztes Jahr in 26 Spielen, in bislang 16 Partien hat er bereits 23 Mal getroffen. Kein Wunder, dass sich auch Verbandsligisten für diesen Stürmer interessieren.
Marco Schönfeld kommt dahinter mit 20 Toren, erzielt in der Landesklasse 1. Auffällig beim Stürmer des SSV Gardelegen ist, dass er nicht so kontinuierlich trifft wie andere Stürmer. Fünf Tore gegen Kalbe am 2. Spieltag, vier am 7. Dezember gegen Havelberg und noch einmal drei gegen den Haldensleber SC II am 8. Spieltag - dafür dann aber auch acht Spiele, in denen er nicht erfolgreich war.
Rot-Weiß Zerbst kämpft in der Landesklasse 2 um den Aufstieg in die Landesliga - auch dank der Treffer von Otto Möbius. 19 Treffer sind es bislang für den 29-jährigen Angreifer. Möbius kam im Sommer vom Landesligisten SV Dessau 05, wo er in 24 Spielen sieben Treffer erzielte. Im Jahr zuvor waren es 12 Tore in Dessau, davor neun Tore für Rot-Weiß Thalheim.
Drei weitere Spieler haben ebenfalls 19 Treffer erzielt - mit Emanuel Clemens (Grün-Weiß Annaburg) und Christian Grunert (SV Friedersdorf) teilen sich in der Landesklasse 5 aktuell zwei Spieler den ersten Platz. In Staffel 6 liegt Vladimir Penev vom 1. FC Zeitz allein vorne mit 19 Toren, doch davon sind ganze neun vom Elfmeterpunkt erzielt.
Die Landesliga Nord führt Nick Schmidt an, der in bisher 15 Spielen 17 mal jubeln konnte. 15 Tore hat Sascha Zacke in der Landesliga Süd als bester Stürmer seiner Liga auf dem Konto. Mit einem Dreierpack vor einem Monat gegen den SV Braunsbedra schoss er sich ganz nach vorne in einer ausgeglichenen Liga mit zahlreichen erfolgreichen Stürmern.
René Hasse und Matthias Härtl haben es am schwersten - in der Verbandsliga bekommen es der Angreifer des Haldensleber SC und des TV Askania Bernburg sicherlich mehr Gegenwehr von ihren Gegenspielern zu tun. Zu elf Treffern reicht es dennoch, Hasse brauchte dabei ein Spiel weniger als Härtl.