2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Mark Bohla
F: Mark Bohla

RWS nutzt Chancen beim Pokal-Aus nicht

SuS 09 Dinslaken siegt bei BW Neuenkamp mit 2:1.

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A-Ligist RWS Lohberg verliert in der dritten Runde des Kreispokals das Heimspiel gegen Croatia Mülheim mit 2:3, nachdem er in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft war.
Die Elfmeterpunkte werden die Fußballer von RWS Lohberg in Zukunft wohl besonders sorgfältig kreiden. Weil Schiedsrichter Serdal Ördekci die Marke gestern Abend im Kreispokal-Spiel des A-Ligisten gegen Croatia Mülheim nicht erkennen konnte, ließ der Referee Rot-Weiß-Stürmer Murat Dinc in der 65. Minute aus fast 14 Metern antreten. Der RWS-Kicker setzte den Ball daneben, im direkten Gegenzug traf Marko Vrkic für den Bezirksligisten zum 1:3 - die Vorentscheidung. Tolga Karaoglu gelang nur noch der Treffer zum 2:3 (1:0)-Endstand. Die dritte Runde war für Lohberg damit Endstation.

Für RWS-Coach Thorsten Albustin, der erneut selbst zwischen den Pfosten stand, war die Leistung des Unparteiischen, der in der zweiten Hälfte kaum noch Herr der Lage war und in der Nachspielzeit auch noch Apo Barut mit der Ampelkarte vom Feld schickte, nicht erwähnenswert. "Wenn man die Details nicht gut macht, kann man kein Fußballspiel gewinnen. Wir haben uns durch unsere Konzentrationsmängel um den Lohn gebracht", kritisierte der Selimiyespor-Trainer.

In Hälfte eins waren seine Schützlinge noch die stärkere Mannschaft. Murat Dinc brachte den Gastgeber nach feinem Zusammenspiel mit Cemal Aydin dann auch nicht unverdient in Front (27.). Dass der Ball durch ein Loch im Netz aus dem Tor heraussprang, sorgte nur kurzzeitig für Irritationen. Hätte RWS in der Folge seine Konter besser ausgespielt, wäre zur Pause durchaus eine komfortablere Führung möglich gewesen.

Nach dem Seitenwechsel war von der Lohberger Souveränität dann nicht mehr viel übrig geblieben. Erst traf Toni Martic für die Mülheimer zum Ausgleich (54.). Dann besorgte André Broel nach einem schönen Angriff über die rechte RWS-Abwehrseite das 1:2 (59.). In den hektischen Schlussminuten warf der Gastgeber noch einmal alles nach vorne. Mehr als der Anschluss war aber nicht mehr drin.

Ligakonkurrent SuS 09 Dinslaken steht dagegen in der vierten Runde des Kreispokals. Die Dinslakener setzten sich beim Duisburger B-Ligisten Blau-Weiß Neuenkamp mit 2:1 (0:0) durch. "Der Gegner stand mit fünf Mann hinten drin", sagte Trainer Thorsten Schramm hinterher. Timo Köster erzwang in der 50. Minute ein Eigentor des Duisburgers El Hassan Lahjar. Stefan Radochowski baute die Führung des SuS 09 sechs Minuten später per Freistoß aus.

Nach dem Neuenkamper Anschluss durch Frat Said Asmael (59.) wurde es kurzzeitig noch einmal brenzlig. "Da hatte der Gegner noch einmal eine Hochphase, aber zu 80 bis 90 Prozent waren wir dominant. Ich bin zufrieden", stellte Schramm fest, der einigen Akteuren in der Begegnung wichtige Spielpraxis geben konnte.

Aufrufe: 029.10.2015, 08:09 Uhr
RP / Timo KiwitzAutor