2024-05-08T14:46:11.570Z

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Aller Einsatz half den Rot-Weißen um Kapitän Henning Trumpp (rechts) am Ende nichts. Friedhelm Müller-Düring
Aller Einsatz half den Rot-Weißen um Kapitän Henning Trumpp (rechts) am Ende nichts. Friedhelm Müller-Düring

RW Sande patzt im Kellerduell

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Lars Poedtke unterlag in einem Kellerduell auf schwachem Niveau gegen den Ahlhorner SV mit 0:2 (0:1) und rutschte wieder auf einen Abstiegsplatz ab, während sich die als Schlusslicht angereisten Gäste über den zweiten Saisonsieg freuten.

"Das war Hack gegen Grütz man hat gesehen, dass beide Mannschaften unten drin stehen", brachte es Poedtke nach dem Abpfiff auf den Punkt. "Für meine Begriffe haben wir auch verdient verloren, weil wir wieder einmal einfach nicht effektiv genug waren", fügte er mit Blick auf drei vergebene Hochkaräter hinzu.

Die Gäste waren mit dem ersten Schuss auf das RW-Gehäuse gleich mit 1:0 in Führung gegangen. Weil die Sander Defensive schlief, konnte Silvio Schröder den Ball aus halblinker Position ins lange Eck schießen. "Da waren meine Spieler gar nicht bei der Sache und mit ganz anderen Dingen beschäftigt, als auf die Gegenspieler zu achten", ärgerte sich Poedtke.

Den möglichen Ausgleich vergab Dennis Rehbein, als er auf Zuspiel von Anton Winter am Ahlhorner Torwart scheiterte (31.). Zehn Minuten später ging ein Schuss von Timo Eden nur knapp am zweiten Pfosten vorbei (41.).

Nach dem Seitenwechsel entwickelten die Sander nach einigen Umstellungen mehr Druck, hatten aber zunächst Riesenglück, als die Ahlhorner in einer unübersichtlichen Situation im RW-Strafraum gleich fünfmal in Folge den Ball nicht im Tor unterbringen konnten, weil er gehalten, weggerätscht oder geblockt wurde (51.). Im Gegenzug hatte der eingewechselte Gerrit Schökel dann die große Möglichkeit zum 1:1. Doch völlig allein auf den Ahlhorner Schlussmann zulaufend, versagten ihm im Abschluss die Nerven. Der Ball ging um Zentimeter am Tor vorbei.

Die Rot-Weißen waren tonangebend, trafen aber auch nach der Gelb-Roten Karte für Ahlhorns Sven Peters (89.) das Tor nicht. So ging ein Schuss von Rehbein nach einer Ecke vorbei (90.). In der Nachspielzeit sorgte Swen Arkenbout dann für den 0:2-Endstand (90.+4).

Aufrufe: 013.10.2014, 05:00 Uhr
Henning BuschAutor