2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Klare Ansage: WSV-Trainer Thomas Richter und Kapitän Dennis Schmidt. F: Jochen Classen
Klare Ansage: WSV-Trainer Thomas Richter und Kapitän Dennis Schmidt. F: Jochen Classen

Runge tippt ein 2:1

WSV reist in Bestbesetzung zum Derby nach Velbert

Thomas Richter schwelgt derzeit im Luxus. Keiner seiner 24 Spieler ist momentan verletzt oder erkrankt. Auch Maximilian Nadidai ist nach seinem Pfeifferschen Drüsenfieber wieder ins Training eingestiegen, wenngleich noch keine Alternative. Und so hat der Trainer des Fußball-Oberligisten WSV am Samstagvormittag nach dem Abschlusstraining diejenigen 19 Akteure nominiert, die Sonntag (15 Uhr, Liveticker hier) das Derby bei der Spielvereinigung Velbert möglichst gewinnen sollen.

Richter geht davon aus, „dass es auf die Tagesform ankommt. Es sind zwei Teams auf Augenhöhe. Das wird ein enges, umkämpftes Spiel. Am Ende entscheidet möglicherweise die Physis. Nur Kampf allein reicht aber nicht aus. Wir müssen bei einem guten Defensivverhalten und gewonnenen Bällen eben auch spielerisch überzeugen und Torgefahr ausstrahlen.“

Den Gastgeber hatte der WSV mehrfach beobachtet, die Niederbergischen wiederum hatten Salvatore Prestipino zur Partie gegen Sonsbeck (1:1) ins Stadion am Zoo geschickt. „Velbert hat einen stark besetzten Kader mit Spielern, die Erfahrung aus höheren Ligen haben, und dazu Leute mit Perspektive. Aber das ist bei uns nicht anders, da tun sich beide nicht viel“, so Richter. Gibt die voraussichtliche Fanhoheit (Umfrage) den Ausschlag zu Gunsten des WSV? „Es ist natürlich für uns – zu Hause oder auswärts – immer positiv, so unterstützt zu werden. Velbert ist aber erfahren genug, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Wir müssen mit unserer Leistung auf dem Platz die Fans auf unsere Seite ziehen“, fordert Richter.

Der ehemalige WSV-Vorsitzende Friedhelm Runge hat unterdessen noch einmal bestätigt, sich die Partie vor Ort anzusehen (wir berichteten). Er, der mit seiner Firma EMKA inzwischen Hauptsponsor der Velberter ist, tippt auf einen 2:1-Sieg des Gastgebers. „Ich habe Velbert in Homberg gesehen. Das war ein flüssiger Vortrag mit guten Spieleröffnungen und hoher Passgenauigkeit. Über die Mannschaft des WSV kann ich mir kein Urteil erlauben. Ich halte zu Velbert – weil dort unser Firmenlogo auf der Brust prangt. Das wollte die Mitgliederversammlung in Wuppertal ja nicht mehr, immerhin bleibt das Geld im Sport. Ich bin Wuppertaler und hoffe, dass der bald wieder höher spielt. Ich denke, es wird ein intensives, aber faires Derby.“ Davon geht auch Thomas Richter aus: „Ob Derby oder nicht – wir gehen in jedes Spiel, um möglichst zu gewinnen!“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 016.8.2014, 17:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor