2024-05-02T16:12:49.858Z

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Viktoria Nidda (links Sascha Roloff) setzt die Gruppenliga-Runde mit einem Spiel in Obertshausen fort. Foto: Archiv
Viktoria Nidda (links Sascha Roloff) setzt die Gruppenliga-Runde mit einem Spiel in Obertshausen fort. Foto: Archiv

Rundenfortsetzung birgt reichlich Brisanz

GL FR OST: +++ Vor allem "unten" wird es spannend +++ Nidda startet gegen Obertshausen +++ Gelnhausen muss in Marköbel ran +++

REGION - (fs). Die Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost nimmt am Wochenende wieder ihren Spielbetrieb auf. 13 Spieltage sind noch zu absolvieren, ein Hauen und Stechen um die ersten beiden Plätze, aber vor allem im Abstiegskampf wird erwartet. Da bis zu sechs Absteiger drohen, kann sich über die Hälfte der Liga ihrer Sache nicht sicher sein.

Drei Teams schielen nach oben. Germania Großkrotzenburg ist erster Verfolger von Spitzenreiter KV Mühlheim, der bereits auf fünf Punkte enteilt ist. Die Maintal-Clubs FC Hochstadt und FSV Bischofsheim lauern dahinter. Tabellenführer Mühlheim gibt seine Visitenkarte am ersten Restrunden-Spieltag beim SC 1960 Hanau ab. „Ich spiele lieber am Anfang gegen solche starke Gegner, da sind sie noch nicht so eingespielt“, meint Hanaus Trainer Michael Mohr, unter dessen Regie der Aufsteiger in den letzten vier Spielen vor der Winterpause ungeschlagen geblieben war.

Gerne möchte Mohr seine Serie fortsetzen, doch die schwere Verletzung von Torjäger Serhat Yildiz trifft den SC hart. Der bislang mit 15 Toren treffsicherste Hanauer zog sich in einem Testspiel einen Kapsel- und Meniskuseinriss zu. „Seinen Ausfall können wir nur schwer kompensieren“, meint Mohr, dem zudem noch der gesperrte Toni Parker fehlen wird. Weitere Spieler sind angeschlagen.

Ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen kann Germania Großkrotzenburg. Max Grammel fällt mit einer Bänderdehnung aus, Fabian Deines plagen muskuläre Probleme. Korkmaz (gesperrt) und Sandro Frön fallen ebenfalls aus, vielleicht auch Spielertrainer Nils Noe. Los geht es mit einem Heimspiel gegen die SG Altenhaßlau/Eidengesäß. Nach diesem und dem darauffolgenden Spiel in Mühlheim werden wir wissen, wohin unsere Reise geht“, meint Spielausschuss-Chef Mirco Budeck.

Als Tabellendritter ist der FC Hochstadt in einer guten Position. Das Auftaktmatch beim früheren Hessenligisten TGM/SV Jügesheim hat es aber in sich. „Das ist eine sehr gute, junge Truppe, die auf uns wartet“, erklärt FCH-Coach Giovanni Palermo, der noch um das Mitwirken von Bicakci und Pascarella bangt. Niksic ist noch gesperrt. Die Lila-Weißen wollen zum Auftakt punkten, um vorne dran zu bleiben. Das hat auch der FSV Bischofsheim vor. Trainer Sven Reuter sprach vor der Heimpartie gegen die TGS Jügesheim aber von einer „richtig schlechten Vorbereitung.“ Aus beruflichen Gründen standen manche Stammspieler kaum zur Verfügung. Reuter grübelt daher, wem er gegen die Rodgauer in der Startelf das Vertrauen schenkt. Offen ist bei den Fröschen die Torwartfrage. Can Celik und Volkan Öztürk kämpfen um den Nummer-eins-Status.

Die SG Marköbel startet das Unternehmen Klassenerhalt mit drei Heimspielen. Am Sonntag kommt mit dem FC Gelnhausen ein direkter Konkurrent. „Wir sind froh, dass wir das Pokalspiel gegen Bruchköbel über die Bühne gebracht haben“, sagt Marköbels Spielobmann Peter Heinz. Auch der GFC sammelte schon Punktspielpraxis im Pokal (s. Meldung auf dieser Seite). Auf Seiten der Hammersbacher wird um die Einsätze von Andreas Naumann und Torjäger Kevin Schwarzer gebangt. Die Neuzuggänge Marco Steinberg und Jens Wesenberg sind Alternativen für die Startelf.

Der FC Erlensee braucht ein Fußballwunder, um dem Abstieg zu entgehen. Das Heimspiel gegen Klein-Krotzenburg darf bei elf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer nicht in die Hose gehen. Die Generalprobe verpatzte das Team von Bernd Schmidt aber. Im Hanauer Kreispokal setzte es ein 0:3 bei Kreisoberoberligist Eintracht Oberrodenbach.

Aufrufe: 027.2.2015, 10:16 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor