Norbert Meier gönnte sich vor Spielbeginn erst einmal eine Bratwurst mit Kartoffelsalat. Der frühere Trainer von Fortunas erster Mannschaft, jetzt Chefcoach von Arminia Bielefeld, nutzte das Gastspiel der Düsseldorfer Zweitvertretung vor seiner Haustür zu einem kurzen Abstecher. Er sah in der ersten Hälfte eine aktive, bissige Fortuna, die sogleich das Heft in die Hand nahm. Das frühe Führungstor durch Tugrul Erat, der einen langen Pass von Christian Weber mit der Brust angenommen und dann aus 20 Metern abgeschlossen hatte, war daher durchaus folgerichtig.
Mit ihrer ersten nennenswerten Chance erzielten die Gastgeber den Ausgleich. Den ersten Schuss von Serdar Erdogmus blockte Dustin Bomheuer noch ab, den Nachschuss fälschte der Innenverteidiger unerreichbar ins Netz ab. Eine Blitzkombination nach einem Fehlpass des Wiedenbrückers Carsten Strickmann brachte dann die Entscheidung. Über Kaan Akca und Ihlas Bebou kam der Ball zu Kemal Rüzgar, der zum 1:2 einschoss. In der Nachspielzeit klärte dann Weber bei einem Kopfball des SC-Torhüters Marcel Hölscher auf der Linie.