Sie zeigen aber auch, dass sich in der Offensive der Fortunen während der Winterpause etwas getan hat. Durchschnittlich über zwei Tore pro Spiel erzielten sie in den ersten sechs Begegnungen seit dem Jahreswechsel. Im Sommer lag die Quote zum gleichen Zeitpunkt bei lediglich einem Treffer.
Der Aufschwung liegt jedoch nicht allein an der Treffsicherheit Rüzgars, sondern hat viel mit Sturmpartner Erat zu tun. Die beiden Eigengewächse bilden seit Saisonbeginn ein brandgefährliches Duo, das sich sehr gut ergänzt. Dennoch bewiesen die jüngsten Partien, dass die beiden Offensivkünstler erst dann richtig funktionieren, wenn die gesamte Mannschaft ins Rollen kommt. Stockt der Motor, hängt auch der Sturm in der Luft.
Nicht nur deshalb wünscht sich Aksoy, dass "meine Mannschaft gegen Rot-Weiss Essen wieder besser Fußball spielt". Immerhin ist der heutige Gast aus dem Ruhrgebiet (13 Uhr, Paul-Janes-Stadion) so etwas wie ein Angstgegner. Acht RWE-Erfoge in elf Duellen stützen diese These. Daran ändert auch der momentane 13. Tabellenrang der Essener nichts. Es wird eine starke Leistung vonnöten sein, um weiter im Jahr 2016 ungeschlagen zu bleiben.