Spektakel fast vorprogrammiert

Primus FSV Fernwald empfängt derweil den an Position 14 notierten RSV Büblingshausen, sodass die Punkte 67 bis 69 bei der Qualität des Kaders für den Spitzenreiter souverän eingefahren werden sollten. Ein Kreisderby steigt morgen in Heuchelheim, wo das Duell zwischen den TSF und dem Rangletzten TSV Klein-Linden auf dem Plan steht. Eine halbe Stunde später wird die Partie zwischen der TSG Wieseck und der U23 des SC Waldgirmes angepfiffen.

Heute, 15.30 Uhr

FSG Homberg/Ober-Ofleiden – FSV Schröck: Aufgebot Homberg: Böcher, Bressler; Barth, Justus, Emmerich, Pfeil, Höck, Kappes, Schick, A. Enns, Schulz, Celiksoy, F Teshome, Kornmann, Rehnelt, Zeuner, Kilercioglu

Heute, 16 Uhr

TuS Naunheim – SG Kinzenbach: Aufgebot Kinzenbach: Zörb, Raccagni; M. Werner, D. Erben, Schadeberg, Yener, Riske, Hasan, Helm, Ersentürk, Spottka, Rennert, Sofinski, P. Werner, Weinecker, Anker (?). - Es fehlen: Mattig, Ried, Döring (alle verletzt), Kraft (im Aufbautraining).

Sonntag, 15 Uhr

TSF Heuchelheim – TSV Klein-Linden: 23 Punkte und zehn Plätze im Klassement liegen zwischen den Heuchelheimern und „Linnesern“, sodass die Rollen klar verteilt scheinen. Einspruch erhebt jedoch TSF-Coach Patrick Schreiter. „Die aktuelle Tabellensituation ist für diesen Spieltag irrelevant“, sagt der 38-Jährige, denn zum einen „sieht der Trend bei Klein-Linden mit einem Sieg und einem Remis besser aus als bei uns. Hinzu kommt unsere schwierige Personallage. Ich hoffe, wir kriegen elf Gruppenliga-Spieler zusammen. Daher gehen wir die 90 Minuten bescheiden an.“

Bescheiden, sehr bescheiden sogar, ist die Ausbeute des TSV in dieser Saison zu nennen. Da tut die Mini-Serie mit vier Zählern aus zwei Matches doppelt gut, zumal beim Remis in Röddenau durchaus auch ein Dreier im Bereich des Möglichen war. „Wir hatten 85 Prozent Ballbesitz“, erinnert sich Höfer, der an die vergangenen Partien gegen Heuchelheim nicht allzu gerne zurückdenkt – und das aus gutem Grund: „Von den letzten acht Spielen haben wir nur eins gewonnen.“ Als das Hinspiel stattfand, war Höfer nach seiner kurzen Zeit als Co-Trainer beim Südwest-Regionalligisten Teutonia Watzenborn-Steinberg Privatier: Die TSF setzten sich auswärts locker mit 4:1 durch. Anders als sein Gegenüber Schreiter sieht Höfer sein Team im Rückspiel in der eindeutigen Außenseiterposition und liefert die Begründung gleich hinterher: „Heuchelheim spielt taktisch clever, kampfbetont und macht aus wenigen Chancen seine Tore.“

Aufgebote: Heuchelheim: Kottek, B. Leib; Buss, Kreiling, Schmitt, Klan (?), Strack, Auriga, Kaus, Mengeler, Baier, Pawelczyk, Siering, Siakiroglou, Kiesswetter (?). - Es fehlen: Lotz, L. Leib, Damm, Weiser, Knapp (alle verletzt), L. Leib (im Urlaub). - Klein-Linden: Bäcker, Zehler; Selmayr, Weiß, Kasten, Dietrich, Abraham, Özen, Trzenschiok, Römer, Kholagutschi, Trispel, R. Del Sol Gonzales, Knauss, Scholz. - Es fehlen: Gottwalz, Böhm, Ebenig (alle verletzt).

FSV Fernwald – RSV Büblingshausen: Aufgebot Fernwald: Schmitz; Richardt, Delzer, Chabou, Bender, Buycks, Schmandt, Pilinger, F. Erben, Kusebauch, Ouattara, Celik, N. Wagner, D. Weinecker, Mukasa, Pfeiff. - Es fehlen: D. Wagner, Vural, Simon, Schäfer (alle verletzt).

Sonntag, 15.30 Uhr

TSG Wieseck – SC Waldgirmes U23: Spiele der TSG Wieseck sind in der Restrunde, sofern man die Trefferanzahl als Maßstab nimmt, die unterhaltsamsten ligaweit: Sage und schreibe 38 Tore fielen in fünf Begegnungen mit Beteiligung der Gießener Vorstädter. Zuletzt gab es am Mittwoch im Nachholspiel beim FC Ederbergland II einen aberwitzigen Spielverlauf zu verzeichnen. Die Wiesecker lagen 1:4 hinten, siegten am Ende mit 5:4. Trainer Danny Kaliampos nimmt es aber ganz gelassen: „Ich bin zufrieden, solange wir gewinnen. Dann ist es auch okay, wenn wir fünf Stück kriegen. Wir sind jetzt Fünfter und möchten dort bleiben.“

Die Waldgirmeser dagegen haben den Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz im Visier. Möglich war diese Verbesserung bereits mit einem Unentschieden unter der Woche beim Abstiegskandidaten TSV Röddenau, doch die Verbandsliga-Reserve unterlag mit 0:1. „Das war sicher ein Rückschlag, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagt Spielertrainer Mario Schappert, der trotzdem den Formanstieg bestätigt sieht. Der 30-Jährige glaubt, dass der Spielstil der Wiesecker dem SC entgegen kommen könnte: „Ich denke, die Grundaufstellung der TSG liegt uns, weil sie ihr Heil in der Offensive sucht.“ So wie beim ersten Aufeinandertreffen, das der SCW mit 4:3 für sich entschied.

Aufgebote: Wieseck: Reuschling, Büttel; Thörner, Schmidt, Vinetic, Milosevic, Günther, K. Gouri, Dzemali, Kastl, Pietzner, Röhmig, K. Avcu, Pitz, Candia, Winter, Simsek, J.E. Schneider. - Es fehlt: Bund (Urlaub). - Waldgirmes: Dühring, Kammler; M. Jung, Celik, Glasauer, Höhn, Hardt, Schappert, Holz, Hahn, Pektas, Reinhardt, Dietrich, N. Jung. - Es fehlen: Kizgin, Alber, Zhegrova (beide verletzt), Winter (privat verhindert).