Punktabzug wirft RSV Büblingshausen zurück

Zwei Tage vor dem Sieg im Abstiegsduell beim FC Türk Gücü Breidenbach traf das Urteil des Sportgerichts den Aufsteiger sehr hart: drei Punkte Abzug und eine Geldstrafe von 150€ wurden gegen den Verein als Strafmaß verhängt. Auslöser für dieses Urteil waren die Vorkommnisse nach dem Heimspiel gegen Schröck, als diverse Zuschauer den Schiedsrichter diskriminierend beleidigten und ihrem Team so einen "Bärendienst" erwiesen, wie RSV-Trainer Andreas Schulz zu Protokoll gab: "Der Punktabzug ist für uns natürlich sehr, sehr bitter - mit den 25 Punkten nach dem Sieg in Breidenbach wären wir im Abstiegskampf sehr gut dabei gewesen." Gleichzeitig hat er Verständnis für das Urteil: "Von der Sache her ist das völlig ok - da sind Aussagen getätigt worden, die auf dem Sportplatz nichts verloren haben. Von der Mannschaft war niemand beteiligt, vielmehr wurden zwei Zuschauer seitens des Sportgerichts zusätzlich mit einer individuellen Geldstrafe belegt." Der RSV Büblingshausen wird gegen das Urteil keine weiteren Rechtsmittel einlegen, da es sich bei diesem um die Mindeststrafe bei einem solchen Vergehen handelt. Tätliche Übergriffe hat es laut Schulz nicht gegeben, "das lief alles verbal ab." Vor dem spielfreien Osterwochenende hofft er auf eine Trotzreaktion seines Teams auf diesen Rückschlag: "Vielleicht können wir daraus tatsächlich positive Energie ziehen und in den kommenden Spielen die verlorenen Punkte zurückholen. In Anbetracht der engen Situation im Tabellenkeller ist das für uns aber natürlich doppelt bitter."