2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Nach dem 2:2 gegen Waldgirmes II (Mitte Taha Faysal) steht für Kevin Candia (links), Timo Schmidt und die TSG Wieseck mit der SG Waldsolms erneut ein Duell mit einem Vertreter des Sportkreises Wetzlar auf dem Programm.  	Foto: Wereschinski
Nach dem 2:2 gegen Waldgirmes II (Mitte Taha Faysal) steht für Kevin Candia (links), Timo Schmidt und die TSG Wieseck mit der SG Waldsolms erneut ein Duell mit einem Vertreter des Sportkreises Wetzlar auf dem Programm. Foto: Wereschinski

Hoffen auf Schröck und dann siegen

GL GI/MR: +++ SG Kinzenbach am Samstag und Sonntag im „Einsatz“ +++ Wetzlarer Kreisderby in Waldgirmes +++

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GIESSEN . Vermeintliche Pflichtaufgaben warten auf die heimischen Topteams am 26. Spieltag der Gruppenliga Gießen/Marburg. Während Tabellenführer FSV Fernwald zuhause auf den Neunten TuS Naunheim trifft, empfängt die SG Kinzenbach den Drittletzten FSG Homberg-Ofleiden. Bereits am Samstag (15.30 Uhr) dürften beide Mannschaften zudem gemeinschaftlich dem FSV Schröck die Daumen drücken, der im Marburger Derby auf den VfB Marburg trifft.

Samstag, 16.30 Uhr

TSV Röddenau – TSF Heuchelheim: „Wir gehen primär mit dem bescheidenen Ziel in die Partie, keine weiteren Verletzten zu bekommen“, merkte TSF-Coach Patrick Schreiter vor der Partie beim Aufsteiger sarkastisch an. Denn zum bereits nicht unbeträchtlichen Heuchelheimer Lazarett gesellte sich bereits unmittelbar vor dem Klein-Linden-Spiel noch Andreas Klan, Daniel Mengeler erwischte es dann nach wenig Minuten mit einem ausgekugelten Ellenbogen.

Dennoch treten die Weiß-Blauen die weiteste Anreise der Saison nicht an, um die Flinte schon vorher ins Korn zu werfen. „Wir werden versuchen, es Röddenau mit dem gleichen Einsatz und Willen wie in den letzten beiden Spielen so schwer wie möglich zu machen“, sagt der TSF-Coach. Aus den genannten Partien in Waldsolms und gegen die „Linneser“ sammelte Heuchelheim immerhin vier Punkte ein und kann die personell schwierigen Wochen daher mit einem beruhigenden Polster auf die gefährdeten Ränge angehen.

Aufgebot Heuchelheim: Kottek, Ziesenitz; Buss, Strack, Tejerina, Auriga, Kaus, Baier, Pawelczyk, Siering, Siakiroglou, Kiesswetter, Mukumbang. - Es fehlen: Lotz, Klan, Weiser, Knapp, Mengeler, Schmitt (alle verletzt), Kreiling, L. Leib (beide privat verhindert).

Sonntag, 15 Uhr

SC Waldgirmes U23 – Eintracht Wetzlar: Aufgebot Waldgirmes: Dühring, Kammler; M. Jung, Celik, Glasauer, Höhn, Hardt, Schappert, Winter, Holz, Hahn, Pektas, Reinhardt, Dietrich. - Es fehlen: Kizgin, Alber, Zhegrova (alle verletzt), N. Jung (privat verhindert).

FSV Fernwald – TuS Naunheim: Aufgebot Fernwald: Schmitz; Richardt, Delzer, Chabou, Simon, Bender, Buycks, Schmandt (?), Pilinger, F. Erben (?), Kusebauch, Ouattara, Celik, N. Wagner, Vural, D. Weinecker, Mukasa (?), Pfeiff, Schäfer (?). - Es fehlen: D. Wagner (verletzt).

TSV Klein-Linden – SV Bauerbach: Aufgebot Klein-Linden: Bäcker, Zehler, Schwalm, Scholz, Selymayr, Weiß, Kasten, R. Del Sol Gonzales, Dietrich, Abraham, Römer, Kolah-Ghoutschi, Knauss,, Özen, Trenzschiok. - Es fehlen: Gottwalz, Böhm, Ebenig (alle verletzt).

Sonntag, 15.30 Uhr

SG Kinzenbach – FSG Homberg/Ober-Ofleiden: Die Rollen scheinen vor dem Duell des Dritten gegen den Vorletzten nicht nur ob der Tabellensituation klar verteilt zu sein, denn Kinzenbach hat zudem nur eins seiner zehn Heimspiele verloren. Die Funk-Truppe kann dagegen lediglich auf einen Erfolg bei zwölf Auftritten in der Fremde blicken, und dieser liegt bereits sieben Monate zurück (4:1 in Röddenau am 9. September 2016).

Der Favoritenrolle ist sich SGK-Trainer André Weinecker bewusst, warnt aber zugleich. „Natürlich nehmen wir die an und wollen gewinnen, ganz klar“, so Kinzenbachs Coach, fügt aber hinzu: „Dennoch dürfen wir Homberg nicht unterschätzen. Die kämpfen ums Überleben. Daher könnte es für uns ein Geduldsspiel werden, in dem wir viel in die Lauf- und Zweikampfbereitschaft investieren müssen.“ Ins offene Messer will Weinecker der FSG nicht laufen. „Wir müssen das Spieltempo hochhalten, brauchen aber ein gutes Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive“, so der Übungsleiter.

Hombergs neuer Trainer Oliver Funk gibt sich dagegen keinen Illusionen hin. „Realistisch betrachtet müssen wir von einer Niederlage ausgehen, aber ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie anders auftritt als beim letzten Kunstrasen-Spiel in Marburg (1:7).“ Beim Vorwochen-0:2 gegen den FSV Schröck sah der Coach trotz der Niederlage einen Aufwärtstrend bei seinem Team und will diesen am Wochenende fortsetzen. „Das letzte Spiel war sehr ansprechend. Wir wollen in Kinzenbach und gegen Fernwald daran anknüpfen, um danach in den wichtigen Spielen anzugreifen“, so Funk, der in den kommenden beiden Partien zudem noch seine Stammelf für die entscheidende Saisonphase finden will.

Aufgebote: Kinzenbach: Zörb, Raccagni; M. Werner, D. Erben, Schadeberg, Yener, Riske, Hasan, Helm, Ersentürk, Spottka, Rennert, Döring, P. Werner, Anker. - Es fehlen: Mattig, Ried (beide verletzt), Kraft (im Aufbautraining), Sofinski (privat verhindert). - Homberg/Ober-Ofleiden: Böcher, Bressler; Barth, Justus, Emmerich, Pfeil, Höck, Kappes, Schick, A. Enns, Schulz, Celiksoy, Teshome, Kornmann, Rehnelt, Zeuner, Kilercioglu (?). - Es fehlen: Gunkelmann (verletzt), H. Enns (gesperrt).

Sonntag, 16.15 Uhr

SG Waldsolms – TSG Wieseck: Aufgebot Wieseck: Reuschling, Kolb; Thörner, Schmidt, Vinetic, Milosevic, Günther, K. Gouri, Dzemali, Kastl, Pietzner, K. Avcu, Candia, Simsek, J. E. Schneider. - Es fehlen: Winter, Bund (beide Urlaub), Pitz (krank), Röhmig (privat verhindert), Stingl (Trainingsrückstand).



Aufrufe: 08.4.2017, 06:00 Uhr
Marc Steinert (Gießener Anzeiger)Autor