2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
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Eintracht und RSV einig: "Verdiente Niederlage..."

GL GI/MR: +++Wetzlar unterliegt beim Schlusslicht +++Büblingshausen "zu ängstlich"

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Zwei bittere Niederlagen mussten der RSV Büblingshausen und die Eintracht aus Wetzlar bei ihren Gastspielen in Waldgirmes und Klein-Linden einstecken, wodurch die Luft im Tabellenkeller immmer dünner wird...

SC Waldgirmes II - RSV Büblingshausen 4:1 (1:0)

"Wir waren heute von Beginn an einfach zu ängstlich und mit der hohen Geschwindigkeit des Gegners überfordert", bilanziert RSV-Coach Andreas Schulz nach den 90 Minuten an diesem Sonntag, gratuliert aber im gleichen Atemzug dem Gegner zu "einem auch in dieser Höhe absolut verdienten Sieg, obwohl die beiden letzten Tore erst in der Nachspielzeit gefallen sind." Zur Pause führten die Gastgeber durch den Treffer von Mario Schappert nach einer halben Stunde mit 1:0, welche erneut Schappert kurz nach der Pause weiter ausbaute (53.). "Wir waren heute einfach nicht gut genug, in vielen Aktionen schlicht zu fahrig und haben uns unzählige absolut unnötige Ballverluste geleistet", so Schulz, dessen Team "in den kommenden Spielen mindestens eine Schippe drauflegen muss, wenn das mit dem Klassenerhalt noch etwas werden soll." Dass es kurz vor Schluss doch nochmal spannend wurde, kam für den Übungsleiter "aus heiterem Himmel": Alexander Steinmetz traf in der 83. Minute für die Gäste, "danach haben wir dann ordentlich Druck aufgebaut und waren auch irgendwie am 2:2 dran - stattdessen sind wir dann noch zweimal eiskalt ausgekontert worden." Auf die Ausfälle möchte Schulz die Niederlage allerdings nur zu einem kleinen Teil schieben: "Das war insgesamt zu wenig von uns, ein Punktgewinn wäre eher unverdient gewesen." Am kommenden Wochenende empfängt man dann auf heimischem Platz die SG Waldsolms zum nächsten Endspiel im Kampf um den Verbleib in der Gruppenliga.

TSV Klein-Linden - Eintracht Wetzlar 2:0 (1:0)

Weitestgehend sprachlos war Eintracht-Coach Taner Keles nach der Partie: "Das war heute ein extrem wichtiges Spiel für uns und es gibt leider absolut nichts positives zu sagen." Ganz kalt erwischt wurden die Gäste bereits nach fünf Spielminuten, als Tim Trzenschiok die Gastgeber früh in Führung brachte - "dem Treffer ging ein klares Foul an einem unserer Spieler voraus", hadert Keles zudem mit der Schiedsrichterleistung an diesem Nachmittag. "Insgesamt hatten wir mehr Ballbesitz, konnten uns aber kaum mal eine Torgelegenheit herausspielen", beschreibt er das größte Manko auf Seiten der Eintracht, welche doch auf Barthomene, Keles und Abrohom zurückgreifen konnte. Abrohom musste allerdings kurz vor der Pause mit "gelb-rot" vom Platz, Hakan Özen folgte ihm kurz darauf und sorgte für ein numerisches Gleichgewicht auf dem Platz. Ähnlich wie Halbzeit eins begann auch die zweite Hälfte direkt mit einem Rückschlag für Wetzlar: "Nach einer Ecke für den Gegner bekommen wir den Ball erst ganz gut geklärt, dieser kommt dann aber doch zurück in den Sechzehner und plötzlich steht es 0:2", beschreibt Keles den denkbar schlechten Start nach Wiederanpfiff. Am Bild der ersten 45 Minuten änderte sich nichts, "erst in der letzten Viertelstunde hatten wir drei Hochkaräter, die wir aber allesamt vergeben haben". Im sehr umkämpften Abstiegskampf ein herber Rückschlag für die Eintracht, welche am kommenden Wochenende das Team aus Heuchelheim auf eigenem Platz empfängt: "Der Sieg war heute für Klein-Linden absolut verdient und wenn wir ehrlich sind, haben wir nach dieser Leistung eher wenig Hoffnung, dass es mit dem Klassenerhalt noch klappt", schließt ein zerknirschter Keles nach der ernüchternden Niederlage am heutigen Nachmittag.

Aufrufe: 023.4.2017, 18:05 Uhr
Florian RinkAutor