Rott will gegen Viktoria Köln die Fans mobilisieren

„Es waren drei attraktive Lose im Topf: Alemannia, Viktoria und Fortuna Köln. Für uns ist das wirklich ein tolles Spiel“, brach dann aber doch die Vorfreude bei Lipka durch. „Die Viktoria ist der Top-Kandidat auf den Aufstieg, wenn ich auch als Aachener hoffe, dass die Alemannia heute den Kölnern in der Meisterschaft weiter Paroli bietet.“ Offizieller Termin der Pokalrunde ist der 22. November, 14 Uhr: „Wir werden das schnell klären, und dann hoffe ich, dass wir viele Fußball-Fans aus der Eifel mobilisieren können, zu diesem Spiel zu kommen.“ Groß ist die Freude, dass es endlich mal ein Heimspiel im Pokal gibt, „das haben die Jungs sich in den verschiedenen Runden auch hart erarbeitet“. Auch wenn die Rotter als Underdog in die Partie gehen, dürfte die Partie auf dem kleinen Kunstrasenplatz für das Team von Pele Wollitz nicht einfach werden.

Nur vermeintlich einfach ist das Pokallos der Alemannia, denn Regionalliga-Aufsteiger FC Hennef, den Aachen am zweiten Spieltag 3:1 besiegte, fuhr in der Liga bisher erst magere zwei Punkte ein. „Ein Gegner, dessen Stärken und Schwächen wir kennen – und es ist ein ernstzunehmender Gegner, weil der Pokal eben wirklich eigene Gesetze hat“, warnt Aachens Co-Trainer Reiner Plaßhenrich. „Wir wissen alle, dass jede Niederlagenserie irgendwann mal reißt. Aber wir gehen als Favorit in die Partie und werden die Favoritenrolle auch annehmen.“

Zeitgleich wurde die erste Runde im FVM-Pokal der Fußballerinnen ausgelost. Landesliga-Aufsteiger Kohlscheider BC muss zur Spielvereinigung Wesseling-Urfeld, die aktuell in der Tabelle mit einem Punkt weniger hinter dem KBC auf Platz 2 steht. „Ein Spiel Erster gegen Zweiter der Liga – wir hätten uns Heimspiel und ein höherklassigen Gegner gewünscht, um Erfahrungen zu sammeln“, meinte KBC-Coach Günther Bücken. „In der Liga haben wir noch nicht gegen den spielstarken Verfolger gespielt. Ich denke, das wird absolut ein Duell auf Augenhöhe.“