2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fast zwei Jahre war der Hamburger Jung, Sven Vorburg (links), beim SV Rott als Co-Trainer tätig. Aus beruflichen Gründen zieht es den Trainer wieder zurück in den Norden Deutschlands. Mit Cheftrainer Mirko Braun (rechts) und Co-Trainer und Exprofi Stephan Straub sitzt zum letzten Mal auf der Bank des SV Rott.Foto: Kurt Kaiser
Fast zwei Jahre war der Hamburger Jung, Sven Vorburg (links), beim SV Rott als Co-Trainer tätig. Aus beruflichen Gründen zieht es den Trainer wieder zurück in den Norden Deutschlands. Mit Cheftrainer Mirko Braun (rechts) und Co-Trainer und Exprofi Stephan Straub sitzt zum letzten Mal auf der Bank des SV Rott.Foto: Kurt Kaiser
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Rott muss gegen den Pokalfavoriten ran

Die Pokalrunde verläuft nicht nach dem Geschmack der Eifler Clubs. Nur der SV ist noch im Rennen und trifft jetzt auf Inde Hahn.

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So erfolgreich wie die letztjährige Kreispokalrunde wird die diesjährige Runde für die Nordeifelteams nicht laufen. Kamen im vergangenen Jahr mit Germania Eicherscheid und dem FC Roetgen noch zwei hiesige Teams unter die letzten Acht und erreichten sogar das Endspiel, so ist in diesem Jahr nur noch der SV Rott im Viertelfinale angekommen.

Mit dem C-Ligisten Grün Weiß Mausbach und dem B-Ligisten Glück auf Ofden erreichten sensationellerweise zwei Mannschaften aus den unteren Kreisligen das Viertelfinale. Neben den Rottern sind noch die Bezirksligisten Arminia Eilendorf und der FV Haaren und die beiden Landesligisten BC Kohlscheid und VfL Vichttal mit im Rennen.

Topfavorit auf den Pokalgewinn ist aber der einzige Mittelrheinligist des Fußballkreises Aachen, Inde Hahn, und ausgerechnet auf die Topmannschaft des Fußballkreises trifft der SV Rott am Donnerstagabend (Anstoß 19.30 Uhr). Dass die Rot-Weißen als Außenseiter in das Pokalderby gegen den zwei Ligen höher spielenden Ortsnachbarn gehen, akzeptiert ihr Coach, Mirko Braun, allerdings hat er sein Team motiviert und starkgeredet, so dass keiner von seinen Jungs mit vollen Hosen in den Pokalabend geht. „Das ist ein Pokalspiel mit seinen eigenen Gesetzen. Wir spielen in unserem Wohnzimmer und bei uns brennen alle. Wir freuen uns auf dieses Spiel, und wir wollen die nächste Runde erreichen“. Dass der Mittelrheinligist mit dem gleichen Ziel an den Tiergarten reist und sich Gedanken macht, den Pokalsieg von vor zwei und drei Jahren zu wiederholen, ist logisch und legitim. Auch wenn die Hahner mit zwei Niederlagen und einem torlosen Unentschieden, am vergangenen Spieltag in Wesseling-Urfeld, in der neuen Umgebung noch nicht angekommen sind, gehen sie bei realistischer Einschätzung als klarer Favorit in den Pokalkampf. „Die haben schon eine sehr gute Mannschaft, die auf allen Positionen doppelt besetzt ist“, weiß Mirko Braun. Beobachten konnte er den Pokalgegner noch nicht, er weiß aber, dass beim Mittelrheinligisten viel japanisch gesprochen wird und die Asiaten einen technisch versierten Fußball spielen.

Guter Lauf

Auch wenn die Rotter Mannschaft die Spielphilosophie ihres Trainers in den immer besser umsetzen, die letzten drei Pflichtspiele gewann und jeweils fünf Tore erzielte, dürfte es immens schwer werden, den Fünftligisten aus dem Kreispokal zu kegeln.

Aufrufe: 08.9.2016, 08:00 Uhr
kk | AZ/ANAutor