2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die 3:1-Führung für den Heidmühler FC II (rote Trikots) gegen den TuS Sillenstede markierte Tim Wichelmann wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff per Kopf. Volkhard Patten
Die 3:1-Führung für den Heidmühler FC II (rote Trikots) gegen den TuS Sillenstede markierte Tim Wichelmann wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff per Kopf. Volkhard Patten

Rot-Weiß Sande düpiert Varel mit 11:0

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  1. Rot-Weiß Sande hat am letzten Spieltag vor der Winterpause noch einmal eindrucksvoll seine Vormachtstellung in der Fußball-Kreisliga II unter Beweis gestellt.
Die Elf von Trainer Lars Poedtke deklassierte auf dem Kunstrasenplatz am Falkenweg in Sande den TuS Varel sage und schreibe mit 11:0 Toren. Der Sieg hätte durchaus noch höher ausfallen können. Bereits am Freitagabend besiegte der Heidmühler FC II den TuS Sillenstede mit 7:2.

Heidmühler FC II - TuS Sillenstede 7:2. Aufsteiger Sillenstede erwischte eine Auftakt nach Maß. Bereits in der 8. Minute brachte David DAmico die Gäste mit einem Freistoß in Führung. Die Freude der Sillensteder dauerte aber nicht lange, denn die mit Bezirksliga-Spielern gespickte Mannschaft der Gastgeber schlug erwartungsgemäß zurück. So markierte Lukas Weis bereits nach 14 Minuten den Ausgleich. Mit einem Doppelschlag brachten Routinier Marcel Tholen (36.) und HFC-Mittelfeldantreiber Tim Wichelmann (39.) die HFC-Reserve noch vor der Pause auf die Siegerstraße. Die Gastgeber nutzten im Gegensatz zu Sillenstede die sich bietenden Chancen eiskalt aus. "Wir waren vor dem Heidmühler Tor einfach zu grün. Ein bisschen mehr Gegenwehr hätte ich von meinem Team schon erwartet. Der Sieg des HFC geht in Ordnung", resümierte Sillenstedes Trainer Dieter Engel.

Tore: 0:1 DAmico (8.), 1:1 Weis (14.), 2:1 Tholen (36.), 3:1 Wichelmann (39.), 4:1 Tholen (49.), 5:1 Wichelmann (68.), 6:1 Ulfers (80.), 7:1 Weis (81.), 7:2 Kätzler (90.+1).

Rot-Weiß Sande - TuS Varel 11:0. Bereits vor dem 1:0 von Malte Wobbe nach 16 Minuten hätte es durchaus schon 3:0 für Tabellenführer Rot-Weiß Sande stehen können. Die ersatzgeschwächten Vareler hatten auf dem Kunstrasenplatz am Falkenweg nichts zu bestellen. So resultierte das 0:2 nur eine Minute später aus einem Eigentor. Bis zur Pause schraubten Dennis Rehbein (20.), Gerrit Schökel (31.) und Wobbe (36.) das Ergebnis vorentscheidend auf 5:0 hoch. Auch nach dem Seitenwechsel fand Varel nicht statt. Der TuS spielte kaum nach vorn und war auf Schadensbegrenzung aus, was aber auch nicht gelang. "Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen. Wir haben noch dreimal die Latte getroffen", sagte Sandes Trainer Lars Poedtke nach der Partie.

Tore: 1:0 Wobbe (16.), 2:0 (17./Eigentor), 3:0 Rehbein (20.), 4:0 Schökel (31.), 5:0, 6:0 Wobbe (36., 56./Foulelfmeter), 7:0 Rehbein (67.), 8:0, 9:0 Ulpts (72., 75.), 10:0 Wobbe (83.), 11:0 Ulpts (89.).

Winterpausen-Fazit: Rot-Weiß Sande steht zurecht an der Tabellenspitze. Nach einer mehr als durchwachsenen Vorbereitung mit vielen verletzten Spielern sind die Rot-Weißen um Trainer Lars Poedtke die dominierende Mannschaft der Liga. Bezirksliga-Absteiger SR Esenshamm ist zwar ärgster Verfolger, hat aber drei Spiele weniger auf dem Konto und schon zwölf Punkte Rückstand. Mit der SG Wangerland/Tettens, 1. FC Nordenham, SV Gödens, Frisia Wilhelmshaven II und TuS Büppel tummeln sich die Mannschaften in der oberen Hälfte der Tabelle, die man zu Saisonbeginn dort auch erwartet hatte. Alle werden nach der Winterpause ein ernstes Wörtchen bei der Qualifikation zur neu geschaffenen Fusionsliga mitreden.

Ob der TuS Varel noch einmal den Anschluss ans obere Mittelfeld findet, scheint derzeit mehr als fraglich. Mit dem Ziel Fusionsliga angetreten, kann der TuS um Trainer Carsten Paukstadt nach den zuletzt schwachen Auftritten momentan froh sein, dass es in dieser Saison keinen Absteiger aus der Kreisliga in die 1. Kreisklasse gibt.

Aufrufe: 05.12.2016, 13:41 Uhr
Friedhelm Müller-DüringAutor