2024-04-25T14:35:39.956Z

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Enttäuscht über abgelehnte Anfrage: Lars Poedtke f md
Enttäuscht über abgelehnte Anfrage: Lars Poedtke f md

Rot-Weiß Sande rutscht auf letzten Tabellenplatz ab

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Mit dem 0:5 bei Turabdin Delmenhorst hat Fußball-Bezirksligist Rot-Weiß Sande bereits die 14. Niederlage im 18. Spiel einstecken müssen. ...
Der Aufsteiger rutschte damit auf den letzten Tabellenplatz ab.

Die Vorzeichen vor dieser Partie waren alles andere als gut für die Sander. Trainer Lars Poedtke musste auf drei gesperrte und mehrere verletzte Spieler verzichten. Eine Spielverlegung lehnte Staffelleiter Klaus Sabisch auf Anfrage der Sander allerdings ab. "Ich bin enttäuscht, dass auf die Belange kleiner Dorfvereine keine Rücksicht genommen wird", beklagte Poedtke.

Die Defensivtaktik der Gäste aus Friesland ging 19 Minuten lang auf, doch dann brachte ein Doppelschlag innerhalb von nur 60 Sekunden die Rot-Weißen auf die Verliererstraße. Zunächst schaltete Delmenhorsts Daniel Yousef nach einer Ecke am schnellsten, als die Sander das Leder nicht aus der Gefahrenzone bekamen, und markierte das 1:0. Nur wenige Sekunden später fing Simon-Josef Matta einen fahrlässig gespielten Querpass 30 Meter vor dem Sander Gehäuse ab, lief allein auf Sandes Keeper Oliver Gerdes zu und lochte zum 2:0 ein.

Eine knappe Viertelstunde später bewiesen die Gastgeber ihre ganze Cleverness, als Mikael-Cihan Blümel per Freistoß aus 28 Metern in den oberen rechten Winkel zum 3:0 erfolgreich war. Blümel hatte gesehen, dass Sandes Keeper noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt war und blitzschnell reagiert, als Schiedsrichter Malec Mohammad das Spiel freigegeben hatte. "Da war der Drops endgültig gelutscht", so Poedtke.

Nach dem Seitenwechsel waren die Sander auf Schadenbegrenzung aus. Das funktionierte bis zur 60. Minute. Dann war nach einer zu kurz abgewehrten Ecke erneut Yousef zur Stelle und erhöhte auf 4:0. Den 5:0-Endstand markierte Matta mit seinem zweiten Treffer aus stark abseitsverdächtiger Position.

"Die Delmenhorster haben verdient gewonnen. Daran gibt es keinen Zweifel. Sie waren technisch und fußballerisch einfach besser. Wir haben es nicht geschafft, den Gegner vor der Abwehr zu stellen", resümierte Poedtke.

Aufrufe: 01.12.2014, 18:00 Uhr
Friedhelm Müller-DüringAutor