Rositz feiert Knotenlöser im Nebel von Gotha

Chancen für beide Teams - keine Tore zur Pause
Den besseren Start ins Spiel erwischte der SV Rositz beim FSV Wacker 03 Gotha. Nach einem Angriff über links, verfehlte Serrek aber das Tor. Die beste Chance zur Führung hatte dann Robin Götze, der aus vier Metern am Gotha-Keeper scheiterte. Aber auch die Hausherren hatten gute Chancen auf das Führungstor. Ein Freistoß von El Antaki, ein Alleingang von Le Duc und eine gute Gelegenheit von Döbereiner blieben aber ohne den gewünschten Erfolg. Gefährlich wurde es zudem nach einer Ecke und dem Kopfball von Zielasko (31.). In den letzten Minuten der ersten Halbzeit passierte nicht mehr viel, ehe Fleißner einen sicher geglaubten Ball fallen ließ, aber der Wacker-Angreifer nicht schnell genug schaltete (44.).

Böckel trifft und legt auf ++ Gotha scheitert an Abschlussschwäche und Fleißner
Mit Wiederbeginn biss sich dann Rositz regelgerecht in die Partie. Gotha zeigte spielerisch die klarere Linie, doch der SVR agierte mit Leidenschaft und belohnte sich mit dem Führungstor. Zunächst hatte aber Döbereiner für Gotha das Führungstor auf dem Fuß, scheiterte aber an Fleißner (47.). Das Tor fiel dann auf der Gegenseite, als Serrek einen Freistoß von halbrechts scharf nach innen brachte, wo Böckel die Kugel per Kopf in die Maschen verlängerte – 1:0 (61.). Böckel hätte wenig später fast auf 2:0 erhöht (63.), während Fleißner auf der Gegenseite den Ausgleich verhindert (65.). Ein Konter sorgte schließlich für die Vorentscheidung. Böckel wurde auf rechts angespielt und setzte sich energisch im Laufduell durch. Seine Hereingabe verwandelte dann Kahnt im Zentrum zum 2:0 (73.). Der FSV steckte nicht auf und wollte den Anschluss. Aber an diesem Tag hatte die Becker-Elf einfach nicht das Glück im Abschluss und zudem Rositz mit Fleißner einen starken Rückhalt, der die Null über die Zeit brachte.

Stimmen zum Spiel

Mirko Hofmann (Trainer SV Rositz): „Heute sind einige Steine bei uns gepurzelt. Es war ein gutes Landesligaspiel von beiden Mannschaften mit Torchancen auf beiden Seiten. Wir haben über den Kampf ins Spiel gefunden und nach der Pause auch die Ängstlichkeit abgelegt. Am Ende kann man von einem verdienten Sieg sprechen. Nach dem 1:0 fiel es uns leichter. Wir haben nun Selbstvertrauen für das letzte Heimspiel des Jahres getankt.“

Hagen Becker (Trainer FSV Wacker 03 Gotha): „In meinen Augen steht das Ergebnis am Ende falsch herum. Rositz hat zwei Tore gemacht, wo sie selber nicht wissen, wie sie dazu gekommen sind. Wir hätten heute 5:0 gewinnen können, wenn wir von den acht, neun guten Chancen nur ein paar genutzt hätten. Ich kann meiner Mannschaft kein schlechtes Spiel bescheinigen. Aber Fußball ist ein Ergebnissport. Wir haben heute Rositz ein verführtes Weihnachtsgeschenk gemacht. Die spielerische Klasse lag bei uns. Meine Mannschaft hat die Leidenschaft aus dem Training mitgenommen. Einzig das Ergebnis spiegelt am Ende den Spielverlauf nicht wieder.“