Rosenhöhe gutes Pflaster für Niddaer Viktoria

SG Rosenhöhe Offenbach – SC Viktoria Nidda 0:4

Die Viktoria musste in Offenbach auf die die beiden Leistungsträger Sven Diedrich und Jannik Jung verletzungsbedingt verzichten. Dafür rückten Sascha Roloff und der wiedergenesene Raphael Reis in die Anfangsformation. In der 8. Minute hatte der Gastgeber durch Curth die erste Möglichkeit, doch verfehlte dessen 20-Meter-Schuss das Niddaer Gehäuse denkbar knapp. Die Viktoria fand in der Folge besser ins Spiel und nutzte den ersten klug angelegten Angriff gleich zur Führung. Nach einer schönen Kombination durch das Mittelfeld kam das Leder zu Dennis Dickmann, dessen gute Flanke Sascha Roloff überlegt zum 0:1 einköpfte (16.). Die Gastgeber waren in der Folgezeit nur bei Standards gefährlich, scheiterten bei zwei Freistößen aber am guten Viktoria-Keeper Dominic Höhl (18., 26.). In der 35. Minute hatte der Gast die Möglichkeit die Führung auszubauen, doch scheiterte Reiss nach Freistoßflanke von Kevin Kuhl aus kurzer Distanz per Kopfball am gut reagierenden SG-Keeper Weber. In der 38. Minute war es dann aber soweit: Raphael Reiss erkämpfte sich kurz vor dem Strafraum der Platzherren das Leder, wurde anschließend im Sechzehner elfmeterreif gefoult, doch der sehr gut leitende Schiedsrichter Stübing (Breitenborn) ließ Vorteil gelten und Sascha Roloff schloss eiskalt zum 0:2 ab.

Nach der Pause folgte die beste Phase der Gastgeber. So köpfte Lang nach Flanke von Muhadzeri freistehend am Niddaer Tor vorbei (49.). Zwei Minuten später kam die nächste Riesenmöglichkeit für die Platzherren, aber Bayram traf freistehend aus elf Metern das Tor nicht. In der 55. Minute tauchte wiederum Bayram alleine vor Gästekeeper Höhl auf, aber dieser entschärfte den Schuss. Die Viktoria befreite sich in der Folge vom Druck der SG Rosenhöhe und kam jetzt auch wieder zu Tormöglichkeiten. So scheiterte Kevin Kuhl aus kurzer Distanz an SG-Keeper Weber (60.). Nach dem folgenden Eckstoß kam der Ball zum freistehenden Reiss, der aus acht Metern nur den Pfosten traf. In der 62. Minute machte Reiss es besser und traf zum 0:3. Vorausgegangen war eine schöne Ballstafette über Filges und Kuhl. Nun hatte die Viktoria das Spiel unter Kontrolle und ließ die Gastgeber nicht mehr zur Entfaltung kommen. In der 83. Minute fiel noch der vierte Treffer. Nach einem Eckstoß von Roloff köpfte Kuhl zum 0:4-Endstand ein. Die Viktoria spielte die verbleibenden Minuten routiniert runter und kam zu einem auch dieser Höhe verdienten Auswärtssieg.

Aus einer geschlossen aufgetretenen Niddaer Mannschaft ragten der unermüdliche Raphael Reiss sowie Maximilian Heck und Jonathan Jung besonders heraus.