2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit will der TSV 1860 Rosenheim gegen Memmingen gewinnen.
Mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit will der TSV 1860 Rosenheim gegen Memmingen gewinnen.

Rosenheim will Siegesserie fortsetzen

Heimpremiere für Trainer Strobl

TSV 1860 Rosenheim - Am 23. Spieltag der Regionalliga Bayern hat der TSV 1860 Rosenheim am Samstag, den 11.03.17 um 14:00h den FC Memmingen zu Gast im heimischen Jahnstadion.

Nach der famosen Leistung mit dem 2:0 Auftaktsieg in Garching und dem damit gelungenen Einstand für die Trainer Tobias Strobl und Robert Mayer steht mit dem FC Memmingen gleich der nächste dicke Brocken für 1860 Rosenheim auf dem Programm.

Die Gäste aus dem Allgäu kamen jedoch mit der unglücklichen 0:1 Heimniederlage gegen den TSV 1860 München II nicht so erfolgreich aus den Startlöchern wie die Innstädter. Das Ergebnis entsprach dabei aber bei weitem nicht dem tatsächlichen Spielverlauf. Die Mannen von Trainer Stefan Anderl waren über weite Strecken der Partie das überlegene Team und konnten auch einige gute Torchancen verzeichnen. Die Gäste aus der Landeshauptstadt nahmen allerdings durch einen Sonntagsschuss des Ex-Rosenheimers Nicholas Helmbrecht kurz vor Ende der Begegnung mit der einzigen nennenswerten Möglichkeit die glücklichen drei Punkte mit nach München.

Somit ist Wiedergutmachung angesagt, zu den 33 bisher erzielten Punkten wollen die Memminger unbedingt schnellstmöglich weitere hinzukommen lassen. Dabei kann der aktuelle Tabellensiebte vor allem auf Goalgetter Stefan Schimmer setzen, der bis dato sage und schreibe 18 Buden erzielte. Zudem haben die Gäste mit Muriz Salemovic den besten Vorlagengeber der Liga in ihren Reihen, bereits zwölf mal legte der Offensivspieler das runde Leder seinen Kollegen zum direkten Torerfolg auf.

Allerdings wird am Samstag der Abwehr um Torwart Martin Gruber der Rot-gesperrte Tim Buchmann fehlen, der sich im Spiel gegen die kleinen Münchener Löwen einen Platzverweis auf Grund einer Notbremse einhandelte.

Dass zum Einfahren weiterer Zähler auf heimischem Geläuf erneut eine 100%-Leistung der Rosenheimer Elf notwendig sein wird, ist den Hausherren bewusst. Nur wenn die üblichen Tugenden wie Leidenschaft, mannschaftliche Geschlossenheit, Wille und Ehrgeiz von den Strobl-Schützlingen abgerufen werden können, ist ein positives Resultat drin. Und dass sie im Stande sind dies abzuliefern, haben sie im Laufe der Saison des öfteren schon bewiesen. Natürlich spielt dabei auch das Quäntchen Glück eine große Rolle. Davon profitierten die Rothemden bereits im Hinspiel im Allgäu, das man kurz vor Ende der Begegnung noch durch einen Treffer von Sascha Marinkovic mit 1:0 gewinnen konnte und dabei nicht unbedingt die bestimmende Elf war.

Nicht mit von der Partie können dieses Mal Kapitän Mathias „Matze“ Heiß sowie Philipp Maier sein, die beide zuletzt in Garching die fünfte gelbe Karte erhielten und daher leider gesperrt sind. Jedoch kann der Kader der Gastgeber u.a. durch die Winter-Neuzugänge Michael Denz und Valentin Hauswirth derartig hochkarätige Ausfälle mittlerweile ziemlich problemlos ersetzen. Mit Linor Shabani, Markus Wallner, Korbinian Linner, Alex Zetterer und Sebastian Weber stehen zudem hoch ambitionierte und gut ausgebildete Kicker bereit, die auf ihren einen Einsatz brennen.

„Sofern wir wieder an unsere Leistungsgrenze gehen und mit mannschaftlicher Geschlossenheit auftreten, können wir auch gegen einen spielstarken Gegner wie den FC Memmingen bestehen und ein positives Ergebnis erzielen. Nach den letzten drei Siegen am Stück wird unser Team durchaus mit gesundem Selbstvertrauen auflaufen. Eine Fortsetzung der Serie ist daher keine Utopie, auch wenn es sehr schwierig werden wird, da wir gegen eines der besten Auswärtsteams der Liga antreten“, so der sportliche Leiter Hansjörg Kroneck.

Die Jungs haben die Woche über in den Trainingseinheiten sehr konzentriert gearbeitet und waren wie üblich voller Enthusiasmus bei der Sache. Auch wenn der Mannschaft von Trainer Tobias Strobl und dessen Co. Robert Mayer die beiden gesperrten Spieler fehlen werden, ist dies sicherlich kein Beinbruch. Alle anderen Jungs sind topfit und einsatzbereit.

Es ist also angerichtet, einer weiteren spannenden und emotionalen Partie im Jahnstadion steht nichts mehr im Wege. Die Verantwortlichen, die Trainer und vor allem die Mannschaft freuen sich sowohl auf das erste Heimspiel in 2017 als auch auf die Unterstützung zahlreicher Anhänger und Fußballfeinschmecker.

Text: Stefan Reißaus

Aufrufe: 010.3.2017, 13:06 Uhr
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