2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
1:1 in Rosenheim: Spielertrainer Tobias Strobl gibt die Richtung vor beim FC Pipinsried. F: Leifer
1:1 in Rosenheim: Spielertrainer Tobias Strobl gibt die Richtung vor beim FC Pipinsried. F: Leifer

Rosenheim punktet gegen Pipinsried - SVR-Glücksdreier

3. Spieltag - Sonntag: Raisting behält seine "weiße Weste" +++ Unterföhring siegt mit zehn Mann in Schwabmünchen

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Einen Auswärtspunkt hat der FC Pipinsried zu Gast beim TSV 1860 Rosenheim eingefahren. Mit 1:1 trennten sich die beiden Kontrahenten in einem Rematch der Erstrunden-Relegation zur Regionalliga, die vor knapp zwei Monaten die Rosenheimer für sich entschieden hatten. Ein glücklicher Heimerfolg ist dem SV Raisting in Sonthofen gelungen. Drei Zähler konnte der FC Unterföhring in einem ebenso engen Match in Schwabmünchen einfahren.


TSV 1860 Rosenheim - FC Pipinsried 1:1 (1:1)
Einen mehr als achtbaren Zähler hat der TSV 1860 Rosenheim gegen Topteam FC Pipinsried eingefahren. Für die Elf von Spielertrainer Tobias Strobl war das 1:1 in Rosenheim gleichsam der erste Punktverlust der neuen Spielzeit. In einem Rematch des Regionalliga-Relegationsspiels von vor knapp zwei Monaten, als die Rosenheimer mit einer gänzlich veränderten Mannschaft mit 1:0 gewannen und sich so für Runde zwei qualifizierten, gingen erneut die Süd-Oberbayern in Front. Frederik Schramme - einer der wenigen verbleibenen Akteure aus dem 13/14er-Kader - verwertete ein Zuspiel von Marinus Weber, der auf der linken Außenbahn nach innen spielte. Charly Kunze ließ für den besser postierten Schramme durch, der die Kugel am langen Eck in die Maschen wuchtete (19.). Doch der FCP hatte die richtige Antwort parat. Weil die Sechziger den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnten, hatte Sebastian Fischer an der Strafraumkante "leichtes Spiel" und erzielte den schnelle Ausgleichstreffer (25.). Auch im zweiten Durchgang war der TSV gegen spielerisch starke Gäste dran am Ausgleich. Nachdem Marvin Torvic eine brenzlige Szene vorm Rosenheimer Tor gerade noch so bereinigen konnte, verlängerte Kunze einen weiten Abschlag von Keeper Jonathan Faerber zu Marinus Weber, der freistehend übers Tor zielte (63.). Eine Riesenchance, die nur noch vom Eckball-Lattentreffer von Robert Köhler in Minute 76 getoppt wurde. Letztlich blieb`s aber beim am Ende durchaus leistungsgerechten Remis. Dennoch mussten sich nach dem Schlusspfiff in erster Linie die TSVler über die passten Siegchancen ärgern.
Schiedsrichter: Benedikt Öllinger (Riedlhütte) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Frederik Schramme (19.), 1:1 Sebastian Fischer (25.)


TSV Schwabmünchen - FC Unterföhring 1:2 (0:1)
Auf die Frage, ob denn der Unterföhringer Sieg in Schwabmünchen aus seiner Sicht verdient gewesen ist, musste FCU-Trainer Andi Pummer schmunzeln und erwiderte schelmisch: "Unsere zwischenzeitliche 1:0-Führung war jedenfalls mehr als verdient." In Unterzahl war den Oberbayern der Siegtreffer per Konter in Minute 88 gelungen. Auch deshalb musste Pummer die Einschätzung, ob das denn verdient oder eher glücklich war, differenzierter vornehmen. "Wir waren in den Zweikämpfen sehr präsent und haben nach unserer 1:0-Führung zwei dicke Chancen durch Efkan Bekiroglu und Andi Faber vergeben", unterstrich Pummer. Beim Führungstreffer nahm Michael Kain einen Abpraller von jenseits der Strafraumkante und zimmerte ihn halbhoch ins lange Eck (5.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs stand Kain erneut im Mittelpunkt des Geschehens, für eine etwas undurchsichtige Aktion sah er knallrot. "Wenn es ein Foulspiel war, hätte es aus meiner Sicht die gelb-rote Karte auch getan", befand Pummer. Ebenso umstritten war der Strafstoß, der zum 1:1 durch Marius Kefer geführt hat. "Das war kein Elfmeter", schilderte der FCU-Coach seine Sicht der Dinge. Auch nach dem Ausgleichstreffer standen die Oberbayern sicher in der Defensive und verlagerten sich auf Konter. Ein solcher hätte in Minute 85 beinahe schon zum Siegtreffer geführt, doch Albion Vrenezi zielte alleine vorm Keeper am langen Eck vorbei. Drei Minuten später war es aber dann soweit: Über die linke Angriffsseite wurde Vrenezi bedient. Der legte den Ball quer auf den aufgerückten Alex Schneider. Aus zehn Metern knallte der Außenverteidiger das Zuspiel unhaltbar unter die Latte (88.). Und schon war der durchaus überraschende FCU-Auswärtssieg in Unterzahl perfekt. Ob der allerdings verdient oder eher glücklich zustande kam, war Gästecoach Pummer nur einen kleinen Schmunzler wert.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Michael Kain (5.), 1:1 Marius Kefer (71. Foulelfmeter), 1:2 Alexander Schneider (88.)
Rot: Michael Kain (54./FC Unterföhring/Tätlichkeit)


SV Raisting - 1. FC Sonthofen 2:1 (0:0)

Zweiter Sieg im zweiten Spiel für den Vorjahres-Aufsteiger SV Raisting. "Es war ein glücklicher Sieg für uns", musste Raistings Klubsprecher Wolfgang Gemander eingestehen. Denn die Allgäuer waren im ersten Durchgang das bessere Team, vergaben zwei Großchancen. Auch gleich nach Wiederbeginn hätten die Gäste die Führung erzielen müssen, aber Tormann Urban Schaidhauf rettete gegen Pascal Rasmus. Es folgten binnen drei Minuten zwei Standards, die Fabian Klingl (52.) und Michael Stoßberger (55.) einköpfen konnten. Beim 2:0 half obendrein Sonthofens Keeper Kilian Stölzle mit. Mit einem Flachschuss durch Manuel Wiedemann kam Sonthofen dann doch nochmal heran (68.). In der 80. Minute wäre dann aber wieder der SV Raisting an der Reihe gewesen, die Oberbayern ließen aber die Topchance aufs 3:1 liegen. "Dann wäre alles gelaufen gewesen, so mussten wir noch zittern", so Gemander. In der Schlussminute blieb so die Ausgleichsschance für den FCS am Leben, doch Christian Bachlberger köpfte den Ball an den Pfosten des Raistinger Kastens.
Schiedsrichter: Michael Ost (Riedlingen) - Zuschauer: 530
Tore: 1:0 Fabian Klingl (52.), 2:0 Michael Stoßberger (55.), 2:1 Manuel Wiedemann (68.)



Die Samstagsspiele: Rain und Pullach marschieren vorne weg


Aufrufe: 020.7.2014, 17:28 Uhr
zisAutor