2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Andre Hermes (links) und die SpVg Hurst/Rosbach bekommen es bereits am Samstag mit dem Spitzenreiter Bröltaler SC zu tun.
Andre Hermes (links) und die SpVg Hurst/Rosbach bekommen es bereits am Samstag mit dem Spitzenreiter Bröltaler SC zu tun.

Rosbacher Fluch der späten Gegentreffer

Die SpVg will im Duell mit Bröltal wachsamer sein

Verlinkte Inhalte

Mit der Spitzenpartie der SpVg Hurst/Rosbach gegen den Tabellenführer Bröltaler SC beginnt bereits am Samstag (18 Uhr) der neunte Spieltag der Fußball-Kreisliga A. Die Begegnung wurde aufgrund der Kirmes in Ruppichteroth vorgezogen.

SpVgg Hurst-Rosbach 1919 - Bröltaler SC 03 (Sa 18:00)

Schiedsrichter: Markus Meier (Wahlscheid) A

ngesichts eines Vier-Punkte-Rückstands auf den BSC steht das Team von SpVg-Trainer Uwe Schyns unter Zugzwang; bei einer Niederlage würde Hurst/Rosbach die Aufstiegsplätze vorerst aus den Augen verlieren.

In Rosbach ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. Das Saisonziel, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, erfüllt das Team bislang. Allerdings trüben einige verschenkte Punkte die Zufriedenheit. Insbesondere die späten Gegentore kosteten der SpVg ein halbes Dutzend Punkte. Der Sportliche Leiter Sven Haaf hat die Ursache in diversen Gesprächen mit Schyns ausgemacht: „Gegen Hellas Troisdorf, Müllekoven und Menden haben wir kurz vor Ende nach Standards unnötige Gegentore gefangen. Das war in der Vergangenheit eigentlich noch unsere große Stärke.“ Die Folge der späten Rückschläge fasst Haaf kurz und knapp zusammen: „Wenn wir die Punkte nicht unnötig liegen gelassen hätten, wären wir jetzt Tabellenführer.“

Woran es genau im Abwehrverbund hapert, ist für Haaf indes ein Rätsel: „Schon die Entstehung der Freistöße ist teilweise auf Nervosität zurückzuführen; da stellen wir uns nicht so geschickt an. Und mit Marcel und Sascha Solbach haben wir eigentlich richtige Waffen, wenn es darum geht, gegnerische Standards zu verteidigen. Trotzdem kommen wir nicht richtig in die Zweikämpfe und so kommt der Gegner oft zu leichten Toren. Aus irgendeinem Grund bekommen wir bei eigener Führung immer das Nervenflattern.“ Trotzdem blickt der eingefleischte Motorsportfan voller Vorfreude auf die Partie: „Das ist fast schon ein Derby. Bröltal bringt immer viele Anhänger mit und da beide Reserveteams vorher gegeneinander spielen, wird die Partie sicherlich sehr gut besucht sein.“

Aufrufe: 013.10.2016, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank MelzAutor