2024-05-10T08:19:16.237Z

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Engagoerter Zweikampf: Walter Wogu (SW Düren, rechts) und Thomas Wirtz (Lich-Steinstraß) im Duell um den Ball. Foto: Herbert Haeming
Engagoerter Zweikampf: Walter Wogu (SW Düren, rechts) und Thomas Wirtz (Lich-Steinstraß) im Duell um den Ball. Foto: Herbert Haeming

Ronig-Team zum "Bonusspiel" bei Schwarz-Weiß Düren

In der Fußball-Bezirksliga stehen zwei Lokalduelle im Mittelpunkt des kommenden Spieltags. Langerwehe bereits Samstag aktiv.

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Bereits am Samstag treffen der TuS Langerwehe und Germania Lich- Steinstraß in der Fußball-Bezirksliga aufeinander. Im Vorjahr gab es beim 1:0-Erfolg des TuS ein Spiel, das beide Trainer noch in Erinnerung haben. „Wir haben letztes Mal auf Asche im Regen und Matsch verloren, aber es soll am Samstag nicht regnen“, sieht Gästetrainer Jasko Coralic schmunzelnd niemanden im Vorteil. Langerwehe hat sich entschieden erneut auf die Asche zu gehen.
„Wir haben als Mannschaft entschieden bis April auf dem Aschenplatz zu spielen. Wir freuen uns auf das Derby“, berichtet TuS-Coach Sanjin Talic von der einleuchtenden Entscheidung, da das Team aufgrund des Flutlichts unter der Woche auch dort trainiert. Selbst wenn das „englische Wetter“ ausbleibt, verspricht das Spiel ein kämpferischer Leckerbissen zu werden.

Ebenfalls in einem direkten Duell stehen sich Schwarz-Weiß Düren und Grün-Weiß Welldorf-Güsten gegenüber. Obwohl die Dürener durch Verletzungen und personelle Umstrukturierung mit einem sehr kleinen Kader agieren, kann sich Platz drei sehen lassen. Obwohl man acht Punkte und zehn Plätze vor dem kommenden Gegner Vorsprung hat, ist für SW-Trainer Dirk Kalkbrenner Vorsicht geboten: „Unser Gegner ist spielstark und hat bisher ein wenig Lehrgeld bezahlt. Er ist gefährlich.“ Drei Spiele ohne Tor sprechen aber nicht gerade für Offensivgefahr. „Für uns ist das Spiel bei Schwarz-Weiß ein Bonusspiel. Wenn wir einen Punkt holen ist das gut, aber ich plane nix ein“, würde sich Coach Winfried Ronig trotzdem über Punkte freuen. Vorrausetzung dafür ist, „dass wir alle 100 Prozent geben!“

Zu den Topspielen im Dürener Raum gehört am Wochenende die Begegnung zwischen Sportfreunde Düren und Lindenthal-Hohenlind II. Denn während die Virnich-Elf immer mehr zu einer Einheit heranwächst nach dem Umbruch zu Beginn der Saison und auf Platz zwei steht, kommen die Gäste aus Köln als absolute Überflieger der Liga in den Grüngürtel. Acht Spiele gespielt, acht Spiele mehr oder minder hoch gewonnen, das Torverhältnis lautet 36:5. Sieben Punkte liegen zwischen Platz 1 und den Sportfreunden. Nach nur acht Spielen eigentlich ein sehr großer Abstand.

Aber wie immer bei solchen Spielen müssen alte Weisheiten herhalten, um die Spannung nicht direkt von Beginn an auf ein Minimum zu reduzieren. „Das sind ja genau die Spiele, die wir haben wollen, und ich weiß nicht, ob die Gäste insgesamt so viel besser sind als wir. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie als Team gefestigt und eingespielt scheinen. Aber wir freuen uns auf das Spiel“, erwartet Bernd Virnich fast euphorisch den Anpfiff am Sonntag um 15.30 Uhr. Fehlen wird ihm allerdings Torjäger Marcel Reisgies aus beruflichen Gründen, stattdessen will Virnich etwas mehr die Defensivabteilung stärken.

STAFFEL 4

Nach einem schwachen Auftritt beim SC Kellersberg mit dem 1:1 rutschten die Jugendsportler aus Wenau auf Platz 6 in der Tabelle ab. Jetzt muss man beim FC Roetgen, dem Aufsteiger, Farbe bekennen. „Der FC ist kein normaler Aufsteiger, der hat viele Spieler, die aus höheren Ligen gekommen sind. Es wird schwer, aber wir wollen doch etwas holen“, blickt Trainer Marco Bachmann der neuen Aufgabe entgegen – für die man sich steigern muss.

„Es fehlten in der Offensivarbeit die freien Räume, es muss mehr Dynamik ins Spiel kommen“, umschreibt Bachmann die momentanen Unzulänglichkeiten. Die man aber in Roetgen abstellen will und muss, „wollen wir denn etwas holen.“

Auch wenn mit Jan-Niklas Poth und Andrè Werres zwei Stammspieler verletzt fehlen, wird der Wenauer Coach, so sagt er bestimmend, „elf gute Spieler aufbieten, denn mit noch 20 Leuten ist unser Kader groß genug.“
Aufrufe: 014.10.2016, 10:00 Uhr
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