2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Im Außendienst: Robin Garnier (links, bei einer Flanke am Ulmer Vinko Sapina vorbei) spielt bei Eintracht Trier derzeit als Rechtsverteidiger. Foto: Hans Krämer
Im Außendienst: Robin Garnier (links, bei einer Flanke am Ulmer Vinko Sapina vorbei) spielt bei Eintracht Trier derzeit als Rechtsverteidiger. Foto: Hans Krämer

Robin rotiert

Links, rechts, vorne, hinten: Garnier ist bei Eintracht Trier eine Allzweckwaffe - Auswärtsspiel bei Angstgegner Koblenz - fupa-LIVETICKER

null

Mit Ausnahme der Position des Torwarts gibt’s auf dem Fußballplatz wohl keine Rolle, die Robin Garnier noch nicht eingenommen hat. Der Rotschopf als Allzweckwaffe. Aktuell hat sich der 22-Jährige bei Fußball-Regionalligist Eintracht Trier als Rechtsverteidiger festgebissen - in allen drei Spielen nach der Winterpause war Garnier im Außendienst der Vierer-Abwehrkette tätig. "Der Trainer hat mit mir gesprochen und gesagt, dass er mich rechts hinten sieht. Die Position macht mir Spaß. Ich werde von Spiel zu Spiel sicherer", sagt Garnier, der beim jüngsten 5:0-Heimerfolg gegen den SSV Ulm die Vorlage zum letzten Treffer gab.

Garnier ist (noch) Lehrling auf der Rechtsverteidigerposition, erhält aber wertvolle Unterstützung von seinem Vordermann Jonathan Zinram und Innenverteidiger Josef Cinar. "Jupp spricht viel mit mir, das hilft", sagt Garnier, der auf eine Fortsetzung der aktuellen Positiv-Serie der Eintracht im Auswärtsspiel am heutigen Samstag bei der TuS Koblenz (14 Uhr, Stadion Oberwerth) hofft. In den vergangenen Jahren gab’s für den SVE am Deutschen Eck nicht viel zu holen - das soll sich ändern. Garnier: "Das haben wir uns schon vor zwei Jahren gesagt. Jetzt soll es endlich mit einem Sieg klappen, der auch angesichts unserer Tabellensituation notwendig wäre."

Trier hat sich durch die sieben Punkte in den ersten drei Partien ein bisschen freigeschwommen, doch die Abstiegsgefahr ist weiter hoch. "Ich vergleiche unser Abschneiden in der englischen Woche mit einer 1:0-Führung. Sie tut gut, aber das Spiel ist nicht abgepfiffen", sagt Eintracht-Trainer Oscar Corrochano, der gegen die TuS das bislang schwerste Spiel nach der Winterpause erwartet: "Koblenz hat eine eingespielte Mannschaft mit gefährlichen Spielern vorne und viel Erfahrung hinten drin." Drei ihrer letzten vier Heimspiele vor der Winterpause hat die TuS mit 1:0 gewonnen - es könnte sich also erneut ein Abnutzungskampf abzeichnen.

Für das Team mit dem Ex-Trierer Christoph Buchner ist die Partie gegen Trier die erste nach der Winter-Vorbereitung. Vielleicht hilft’s dem SVE. Garnier: "Wir haben schon drei Spiele absolviert und dabei neues Selbstvertrauen getankt. Hoffentlich können wir ausnutzen, dass die TuS noch nicht so recht weiß, wo sie steht."

Wir berichten live aus dem Stadion am Oberwerth. Unseren Ticker zur Partie TuS Koblenz gegen Eintracht Trier gibt’s hier.

Aufrufe: 024.2.2017, 20:43 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Mirko BlahakAutor