2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die SpVgg SV Weiden II (in Blau) hatte in Pirkensee-Ponholz das Nachsehen. F: Artmann
Die SpVgg SV Weiden II (in Blau) hatte in Pirkensee-Ponholz das Nachsehen. F: Artmann

Rittner gewinnt Neu-Trainerduell gegen Walbert

SV Raigering mit wichtigem 1:0-Erflog beim SV Plößberg +++ Gebenbach marschiert weiter +++ Weiden kommt unter die Räder +++ Rassiges Derby beim FC Amberg II

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Es war das Duell der beiden Neu-Trainer, Roland Rittner und Harald Walbert - im wichtigen Spiel im Abstiegskampf landete der Coach des SV Raigering mit seinem Team beim SV Plößberg einen 1:0-Erfolg und hält damit Anschluss ans Mittelfeld. Vorne marschiert die DJK Gebenbach weiter weg, sie ließ beim 6:1 gegen Katzdorf nichts anbrennen. Unter die Räder kam die SpVgg SV Weiden II trotz einer 1:0-Führung in Pirkensee-Ponholz, während sich der FC Amberg II und der SV Sorghof in einem rassigen Derby 2:2 trennten.

SpVgg Pfreimd - SV Kulmain 4:0 (3:0)

Nach den drei Niederlagen meldete sich die SpVgg eindrucksvoll mit der besten Saisonleistung zurück. Die in den letzten Spielen sehr anfällige Abwehr hatte die schnellen Gästestürmer voll im Griff und ließ keine einzige gute Tormöglichkeit der Gäste zu. Pfreimd spielte vom Anstoß weg wie aus einem Guss und beherrschte den SV klar. Den Torreigen begann in der zweiten Minute Andreas Lorenz mit einem satten 20 m Schuss zum 1:0. Pfreimd drückte weiter und hatte Torchancen am laufenden Band. In der 9. Minute traf Christian Zechmann nur den Pfosten. In der 22. Minute war Christian Most im Nachschuss nach einem Zechmann Freistoß zum 2:0 erfolgreich. In der 32. Minute schloss Christian Zechmann eine schöne Kombination mit platziertem Flachschuss zum 3:0 ab. Bis zur Halbzeit spielte sich das Geschehen meistens in der Gästehälfte ab. Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Pfreimd war klar Herr im Ring. In der 52. Minute schickte Bastian Lobinger Christian Zechmann mit einem 35 m Steilpass genau in den Lauf los, der dem Gästeschlussmann Dominik Herrmann zum 4:0 keine Chance ließ. Dies war die Spielentscheidung. Pfreimd schaltete jetzt einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis. Die nicht aufgebenden Gäste waren jedoch gegen eine im Trainingsmodus spielende SpVgg nicht in der Lage sich durchzusetzen. So blieb es beim hochverdienten klaren Heimsieg. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Bernhard Lorenz, Prey, Bergler (56. Blöth), Stubenvoll, Brummer, Hösl, Most (60. Bernklau), Andreas Lorenz, Lobinger, Zechmann, Thorin.

SV Kulmain: Herrmann, Chudella (45. Dumler), Popp, Kastner, Neumüller, Greger, Griener, Reger (45. Schäffler), Prechtl, Dollhopf, Zeltner.

Tore: 1:0 (02.) Lorenz, 2:0 (22.) Most, 3:0 3:0 (32.) Zechmann, 4:0 (52.) Zechmann.

SR: Martin Speckner (SG Schloßberg 09).

Zuschauer: 200.

SC Luhe-Wildenau – SV Grafenwöhr 0:1 (0:0)

Wieder einen Big-Point verpasste der SC Luhe-Wildenau am vergangenen Wochenende gegen den SV Grafenwöhr. Mit 0:1 mussten sich die Schwarz-Roten gegen destruktiv agierende Gäste zur Kirchweih geschlagen geben. Wie schon einige Wochen zuvor, verpasste es der SC Luhe-Wildenau sich in der Spitzengruppe festzusetzen. Obwohl man über 90 Minuten das spielerische Übergewicht besaß, schaffte es der Sport-Club nicht, Grafenwöhr zu bezwingen. Die Gäste begannen das Spiel verhalten und waren nur darauf bedacht mit langen Bällen den Gegner in Verlegenheit zu bringen. Der SC Luhe-Wildenau wollte mit spielerischen Mitteln die mit elf Mann hinten stehenden Gäste zu bezwingen. Lange Zeit taten sich die Dagner-Schützlinge sehr schwer, bis Enrico Köllner freigespielt wurde, doch anstatt selber den Abschluss zu suchen, bediente er Benjamin Urban, der den ungenauen Pass nicht verwerten konnte. Auf der anderen Seite hatten die Gäste gleich danach eine tausendprozentige Torchance. Dobmann hatte zweimal in einer Situation die Möglichkeit die Gäste in Führung zu bringen. Zuerst hämmerte er den Ball aus 16 Metern an die Unterkante der Latte, den zurückprallenden Ball konnte er dann nicht im leeren Tor unterbringen und schob den Ball in die Hände von SC-Keeper Roland Frischholz. Die zweite Hälfte begann zunächst wie die erste Halbzeit. Grafenwöhr wollte nicht und der Sport-Club konnte nicht. Nach einer viertel Stunde vollendete Johannes Renner dann eine gutgetimte Flanke zur Führung für die Gäste. Nun zog sich Grafenwöhr noch weiter zurück und versuchte das Ergebnis mit allen Mitteln über die Zeit zu retten. Schiedsrichter Held verlor immer mehr die Kontrolle über das Spiel und ließ sich von den Gästen beeinflussen. Leider hatte der SC Luhe-Wildenau nicht mehr, als lange Bälle in die Spitze entgegenzusetzen. Einzig ein Freistoß von Urban brachte noch Torgefahr für die Schwarz-Roten.Somit hat nicht die bessere, aber die clevere Mannschaft an diesem Tag die Punkte mit nach Hause genommen. (sfz)

FC Amberg II - SV Sorghof 2:2 (1:0)

Gemischte Gefühlslage beim Fußball-Bezirksligisten FC Amberg: Hat man nun am Sonntag beim 2:2 (1:0) im Derby gegen SV Sorghof einen Punkt gewonnen oder zwei verschenkt? „Unterm Strich war es ein gerechtes Resultat“, sagte Ambergs Sportlicher Leiter Bernd Scheibel nach dem Schlusspfiff eines rassigen Derbys, in dem die Gastgeber in der 90. Minute noch den Ausgleichstreffer hinnehmen mussten. Auf alle Fälle kamen die Zuschauer am Schanzl beim Kellerduell der beiden Teams voll auf ihre Kosten: Zahlreiche Torraumszenen auf beiden Seiten bekamen sie zu sehen, wobei die Gastgeber die besseren hatten, aber entweder am Pfosten oder am sehr gut aufgelegten Sorghofer Keeper Davide Damiano scheiterten. So bereits in der Anfangsphase in der 9., 10. und 11. Minute Calvin Morin und zweimal Marco Seifert, die im SVS-Schlussmann ihren Meister fanden. Für ihren couragierten Auftritt belohnten sich die Gelb-Schwarzen schließlich in der 19. Minute. Nach eine Flanke von Philipp Wagner setzte sich Seifert im Kopfball-Duell gegen seinen Gegenspieler durch, der Ball landete direkt vor den Füßen von Dennis Kramer. Der fackelte nicht lange und hämmerte das Leder aus 16 Metern mit dem linken Fuß ins Tor. Glück hatten die Amberger in der 32. Minute, als Referee Markus Pongratz bei einem Zweikampf zwischen FCA-Torwart Sebastian Moser und Benedikt Ertl nicht auf den Punkt zeigte, sondern dem Sorghofer wegen Foulspiels die gelbe Karte. Die letzten beiden Höhepunkte der ersten ungemein abwechslungsreichen Hälfte war ein Ertl-Schuss in der 43. Minute, der nur knapp über die Latte des Amberger Gehäuses strich, sowie ein Pfostenschuss von Seifert (45.). Auch auf der Gegenseite trafen die Sorghofer dann durch Michael Regler (52.) nur das Aluminium. Und munter hin und her ging es in der Folgezeit weiter. Alexander Jobst scheiterte zunächst an Damiano (60.), ehe der Sorghofer Schlussmann, der in der 74. Minute etwas zu weit vor dem eigenen Tor stand, einen Jobst-Freistoß von der Mittellinie aus mit den Fingerspitzen noch an die Latte lenkte. Dabei prallte Damiano an den Pfosten, zog sich eine Platzwunde zu, musste fünf Minuten behandelt werden und machte dann aber weiter. Sorghof erzielte schließlich nach einer Ecke den Ausgleich, Benedikt Ertl (80.) war zur Stelle. Die Freude darüber währte aber nicht lange, denn mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern ins Dreieck stellte Christopher Hock (88.) den alten Abstand wieder her. Im unmittelbaren Gegenzug setzte der nie unter Kontrolle zu bringende Benedikt Ertl den Ball knapp vorbei, ehe er mit seinem abgefälschten Schuss (90.) aus 16 Metern das 2:2 markierte. In der Nachspielzeit dann nochmals zwei Aufreger: In der 94. Minute landete ein Ball von Andreas Hausmann auf der Latte, in der 97. Minute übersah der Schiedsrichter ein Amberger Handspiel im eigenen Strafraum, so dass es beim 22 blieb. (lg)

FC Amberg II: Moser; Wagner, Knoll, Giehrl, Seifert (60. Hock), Jobst, Hausmann, Kramer, Karzmarczyk (71. Reinwald), Schmidt, Morin (Becirovic).

SV Sorghof: Damiano; Herrmann (96. Bruckner), Fl. Ertl, Hagerer, Walzel, B. Ertl, Zilbauer, B. Kraus (46. Deinzer), Meyer, Regler, Steiner (78. D. Kraus).

Tore: 1:0 Kramer (19.), 1:1 B. Ertl (80.), 2:1 Hock (88.), 2:2 B. Ertl (90.).

Zuschauer: 70.

Schiedsrichter: Markus Pongratz (Cham).

DJK Ensdorf - SV Hahnbach 2:2 (1:0)

Ein rassiges und hart umkämpftes Derby zwischen der DJK Ensdorf und dem SV Hahnbach sahen die 200 Zuschauer am DJK-Sportgelände. In der ersten Halbzeit verzeichneten die Gastgeber spielerische Vorteile und in der 19. Minute ihre erste Torchance durch Julian Trager, dessen Schuss von einem SV-Abwehrspieler abgewehrt wurde. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten zwei gute Möglichkeiten durch Manuel Plach, der an DJK-Keeper Martin Edenharter scheiterte, und Viktor Schuppe, der das Leder freistehend über den Kasten drosch (27.). In der 27. Minute fiel das 1:0 für die DJK durch Sebastian Siebert, der vom starken Daniel Bachfischer schön freigespielt wurde und überlegt einlochte. Praktisch im Gegenzug fast der Ausgleich, den DJK-Ersatztorhüter Martin Edenharter mit letztem Einsatz vereitelte. Wenig später hatte Fabian Westiner die Riesenmöglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, zielte aber haarscharf neben den Pfosten. In Hälfte zwei baute die Heimelf etwas ab und Hahnbach bekam Oberwasser. Einen schönen Drehschuss von Manuel Plach fischte der DJK-Schlussman aus dem Eck (56.). In die Drangperiode der Gäste hinein bauten die Platzherren ihre Führung aus. DJK-Torjäger Sebastian Siebert erspurtete einen Kopfballrückpass, umkurvte SV-Torwart Andreas Fladerer und schob zum umjubelten 2:0 ein (58.). Wenig später hätte der Ensdorfer Goalgetter alles klar machen können, fand seinen Meister aber im SV-Keeper. Auf der Gegenseite drängte die Fink-Truppe auf den Anschlusstreffer, richtig gefährlich wurde es aber nur nach Freistößen. So in der 71. Minute, als Martin Edenharter einen Freistoß des eingewechselten Christof Reichert entschärfte. 120 Sekunden später war das Glück den Gästen zweimal hold. Zunächst entschied Schiri Jonas Schiener nach Pressschlag auf Freistoß für Hahnbach. Der erneut von Christof Reichert getretene Ball wurde abgefälscht und schlug unhaltbar zum 2:1 ein. Auch der insgesamt nicht unverdiente Ausgleichstreffer entsprang einem Freistoß, der am Pfosten landete und von Manuel Plach per Kopf über die Linie bugsiert wurde (81.). (alt)

DJK Ensdorf: Martin Edenharter, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler (65. Stefan Grabinger), Fabian Westiner, Stefan Trager, Michael Eichenseer (82. Andre Haller), Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel, Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian Windisch.

SV Hahnbach: Andreas Fladerer, Patrick Geilersdörfer, Christian Seifert, Fabian Schötz, Rene Brewizer (69. Christof Reichert), Michael Rösch, Manuel Plach, Lukas Freisinger, Sascha Rösl (38. Sven Pilhofer), Franz Geilersdörfer, Viktor Schuppe.

Tore: 1:0 (27.) Seb. Siebert, 2:0 (58.) Seb. Siebert, 2:1 (73.) Christof Reichert, 2:2 (81.) Manuel Plach.

SR: Jonas Schieder (FC Weiden-Ost).

Zuschauer: 200.

ATSV Pirkensee-Ponholz - SpVgg SV Weiden II 3:1 (0:1)

In einem kampfbetonten Spiel feierten die Ponholzer vor 140 Zuschauern aufgrund der zweiten Spielhälfte einen verdienten und wichtigen Sieg. Bereits in der vierten Spielminute brachte Benjamin Scheidler die Gäste aus Weiden mit einem direkt verwandelten Freistoß aus etwa 20 Metern in Führung. Danach entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, das von vielen Einzelaktionen und kleinen Fouls geprägt war. Keine Mannschaft verstand es in den ersten 45 Minuten ein klares Kombinationsspiel aufzuziehen und sich Vorteile zu verschaffen. Eine nennenswerte Situation gab es in der 35. Minute, als Gästestürmer Maximilian Schreyer nach einem Befreiungsschlag frei vor ATSV-Torwart Rachner auftauchte, den Ball aber nicht im Tor unterbrachte. In der 40. Spielminute erhielt Dominik Häffner nach wiederholtem Foulspiel von Schiedsrichter Mario Hefner (Vilseck) die Gelb-Rote Karte gezeigt und so mussten die Gäste die zweite Spielhälfte mit zehn Spielern fortsetzen. Nach dem Seitenwechsel spielte sich das Geschehen meist in der Weidener Spielhälfte ab. Die Ponholzer versuchten jetzt die Überzahl auszuspielen und kamen dann auch in der 54. Spielminute zum 1:1 Ausgleich. Einen Freistoß von Hedider drückte der eingewechselte Christian Allgeier über die Torlinie, wobei der Ball nicht unhaltbar schien. Die Gäste waren aber immer mit Kontern gefährlich, wenn die Heimmannschaft im Aufbauspiel den Ball leichtsinnig verlor. So auch in der 56. Minute, als Schreyer nur das Außennetz traf. In der 70. Spielminute fiel die Vorentscheidung. Aus 20 Metern war Hedider mit einem sehenswerten Heber ins lange Eck erfolgreich. In den letzten zehn Minuten setzten die Weidener dann alles auf eine Karte, kamen aber nicht zum gewünschten Erfolg. In der 90. Spielminute wurde schließlich das Spiel endgültig entschieden, als Dennis Lobinger als letzter Mann die Notbremse an Hedider zog und mit Rot vom Platz ging. Den fälligen Freistoß setzte der gefoulte Spieler an den Pfosten und den Abpraller verwandelte Bastian Assmann mit dem Schlusspfiff zum 3:1. Unter dem Strich war es ein verdienter Erfolg der Gastgeber, wobei sich die Weidener durch ihren Platzverweis (40.) selbst geschwächt haben. (bor)

ATSV Pirkensee/Ponholz: Rachner, Kropf, Gaab, Dechant, Führer, Foltin (86. B. Assmann), Can (46. Allgeier), T. Assmann, Hinkel, Vlad (89. Supino), Hedider.

SV SpVgg Weiden II: Bergemann, Häffner, Fleischmann (43. Schiessl), Scheidler, Wegmann, Schreyer, Mutzbauer, Sokol, Lobinger, Drechsler, Schlagenhaufer (69. Frank).

Tore: 0:1 (05.) Scheidler, 1:1 (52.) Hedider, 2:1 (70.) Hedider, 3:1 (90.) B. Assmann.

SR: Mario Hefner.

Zuschauer: 150.

SV Schwarzhofen - SpVgg Vohenstrauß 1:1 (0:1)

Zwei wichtige Zähler ließ der SV Schwarzhofen liegen, weil man wieder einmal fahrlässig mit Riesenchancen umging, die leicht für einen deutlichen Sieg hätten reichen müssen, vor allem in der zweiten Hälfte. Zudem hatte man auch großes Pech, denn dreimal knallte man an die Latte, einmal an den Pfosten. Nach dem Abtasten suchten beide Mannschaften die Offensive, zunächst ohne zwingende Aktionen. Einen Schuss von Özbay hielt der Heimkeeper sicher. Die erste Riesenchance für die Heimelf hatte dann Ch. Danner, doch traf er nur den Pfosten. Einen Schuss von Weiß hielt der Gästekeeper, ein weiterer gleich darauf strich vorbei. Beim Gast hatte Rewitzer eine gute Möglichkeit, doch wurde er noch abgeblockt. Nach einem ungestümen Einsatz der Heimabwehr verwandelte Karl den Foulelfmeter sicher. Bei einer weiteren großen Gelegenheit wurde der Schuss von Ch. Danner abgewehrt, den Nachschuss aus guter Distanz setzte Götz etwas überhastet drüber. Kurz darauf schoss er bei der nächsten Chance einen Gegenspieler an. Ein Handspiel im Gästestrafraum wurde nicht geahndet. Nach dem Wechsel drückte die Heimelf aufs Tempo und erspielte sich eine Reihe hochkarätiger Möglichkeiten. Zunächst war Kurtelovs Schuss zu schwach. Dann gelang Ch. Danner im Nachschuss der Ausgleich, nachdem ein Schuss von Weiß nach einem Solo abgewehrt worden war. Eine doppelte Riesenchance konnten Kurtelov und Stoylov nicht nutzen, weil beide nacheinander an die Latte knallten. Zwei Kopfbälle von Hauser strichen knapp drüber. Ein Schuss von Weiß wurde zur Ecke abgefälscht, Götz zielte aus kurzer Distanz vorbei. Weiß visierte nochmals die Latte an. Der Gast störte nun den Spielfluss der Heimelf durch viel Fouls und kassierte mehrere gelbe Karten. Beinahe hätte Rewitzer den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch wehrte Torwart Stojanov bravourös ab. Eine so genannte tausendprozentige Chance vergab kurz vor Schluss Götz fahrlässig, der den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unterbrachte, sondern daneben setzte. In der Schlussminute hatte der eingewechselte Jugendspieler Weigl noch eine Möglichkeit, doch zögerte er zu lange.

SV Schwarzhofen: Borislav Stojanov, Stoyan Stoykov, Thomas Hauser, Florian Roth, Michael Ferstl (18. Dominic Pfannenstein), Michael Danner, Yulian Kurtelov (88. Marvin Weigel), Martin Weiß, Christoph Danner, Fabian Ruider (46. Nico Benthin), Alexander Götz.

SpVgg Vohenstrauß: Wolfgang Eiber, Thomas Schmidt, Florian Kett, Jürgen Zitzmann. Sebastian Dobmeyer, Nichola Neidhardt, Christoph Rewitzer, Okan Özbay (75. Kilian Raar), Stefan Karl (87. Karl Steger), Ronny Tölzer.

Tore: 0:1 Stefan Karl (34.) 1:1 Christoph Danner (52.).

Schiedsrichter: Dr. Marius Heerwagen, Hainsacker.

Zuschauer: 120.

DJK Gebenbach - SC Katzdorf 6:1 (3:0)

Tolle Kulisse, ideales Wetter, sechs Tore der Heimelf. Die DJK-Anhänger erlebten einen perfekten Fußballnachmittag. Taktisch hervorragend eingestellt ließ man die Gäste in der ersten Viertelstunde kommen und nutzte die Räume nach vorne blitzschnell. Viel lief in der ersten Halbzeit über die rechte Seite. So auch beim Führungstreffer nach 16 Minuten. Fabian Frank war nach starkem Antritt durch und seine Hereingabe verwertete Timo Kohler ganz abgeklärt. Ein fast identischer Spielzug brachte fünf Minuten später das 2:0. Wieder war es Frank, der nach einem erstklassigen Pass von Daniel Späth über rechts durch war und sein scharfer Ball von der Grundlinie wurde von einem Gästespieler ins eigene Tor abgefälscht. Gebenbach kontrollierte nun das Spiel ganz klar und die Gäste fanden kein Mittel eigene Akzente nach vorne zu setzen. Einfach nur stark herausgespielt das 3:0 in der 37.Minute. Der äußerst agile Manuel Hammer brachte auf der rechten Außenbahn Remi Szewczyk ins Spiel und dieser bediente maßgerecht Chousein, der im Rücken der Abwehr lauerte und sich die Gelegenheit zur Entscheidung nicht entgehen ließ. Auch nach der Halbzeitpause hatte die Matthies-Elf sofort wieder die Spielkontrolle. Endgültig gelaufen war die Begegnung dann, als Helmut Jurek in der 51.Minute einen Freistoß genau auf Torjäger Remi Szewczyk zirkelte und der den Ball volley nahm und im langen Eck versenkte. Im Gefühl des sicheren Sieges fehlte jetzt bei den Gastgebern in einigen Situationen die nötige Konzentration. So konnte der SC Katzdorf in der 66. Minute durch Tobias Reindl mit einem abgefälschten Schuss auf 1:4 verkürzen. Und nur drei Minuten später hätte der Gästetorjäger fast noch einmal getroffen. Seinen Ball aus zehn Metern konnte Torhüter Michael Nitzbon mit einem Klasse Reflex noch abwehren. Die letzten zwanzig Minuten ließ die Heimelf Ball und Gegner wieder richtig laufen und sofort ergaben sich wieder zahlreiche Chancen. In der 76. Minute legte Chousein Chousein den Ball wunderbar für Remi Szewczyk auf und der jagte das Leder aus fünfzehn Metern zum 5:1 unter die Latte. Den Schlusspunkt fünf Minuten vor Ende setzte Chousein Chousein selbst, als er sich halbrechts schön durchsetzte und mit einem Flachschuss das halbe Dutzend vollmachte. (ako)

DJK Gebenbach: Nitzbon, Reindl, Matthies, Hammer, Kügler, Späth, Szewczyk, Frank, Kohler (60. Pienz), Jurek, Chousein (90. Pfab).

SC Katzdorf: M. Baumann, Bäuml, Lehnerer, Reil, Mayer (60. Feicht), Bayerl (60. Staruch), Baringer, Karl, Mulzer (46. Niedermeier), Reindl, F. Baumann.

Tore: 1:0 (16.) Timo Kohler, 2:0 (21.) Fabian Frank, 3:0 (37.) Chousein Chousein, 4:0 (51.) Remi Szewczyk, 4:1(66.) Tobias Reindl, 5:1(76.) Remi Szewczyk, 6:1 (85.) Chousein Chousein.

Schiedsrichter: Michele Angelo Strebel, SV Sallern.

Zuschauer: 320.

SV Plößberg - SV Raigering 0:1 (0:0)

Es bleibt dabei, der SV Plößberg findet einfach nicht in die Spur. Auch der Trainerwechsel Mitte der Woche bewirkte noch nichts Positives. So war der neue Trainer Harry Walbert auch sehr enttäuscht nach der 0:1 Heimniederlage im Kellerduell gegen den SV Raigering. Zudem musste Martin Giering mit Verdacht auf einen Bruch im Fußbereich ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zu Beginn der Begegnung merkte man beiden Mannschaften deutlich an, dass viel auf dem Spiel stand. Zerfahren und nervös agierten zunächst beide Mannschaften und Torraumszenen waren Mangelware. Mitte der ersten Hälfte hatten dann die Gastgeber zwei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen, scheiterten aber an der massiven Deckung oder am sehr guten Gästekeeper Andreas Appel. Die Gäste hatten offensiv außer einem Distanzschuss von Simon Gräß nicht viel zu bieten. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber wieder Druck zu machen agierten aber zu überhastet und nervös. Die Gäste erspielten sich in dieser Phase ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld. Besonders über die rechte Seite sorgte der flinke Tim Wrosch stets für Gefahr. Dieser war auch der Vorbereiter für die Gästeführung in der 60. Minute. Über rechts konnte er sich durchsetzen und seine Hereingabe verwertete Michael Muck zum 0:1. Die Gastgeber bemühten sich zwar diesen Rückstand wettzumachen, aber an der Strafraumgrenze war meist Endstation für die Plößberger Offensivkräfte. Lediglich nach einem Eckball hatte Matthias Freundl den Ausgleich auf dem Fuß, doch seinen Schuss konnte der Gästekeeper glänzend parieren. Somit blieb es bei dem knappen Sieg für die Gäste. Der SV Plößberg wird voraussichtlich längere Zeit im Tabellenkeller festhängen.

SV Plößberg: Zeus, Ziegler (72. M. Weniger), Peter (10. Giering, 40. Böckl), Reichl, Reil, Mois, Kraus, T. Weniger, Sonnberger, Filinger, Freundl.

SV Raigering: Appel, Urbanek (10. Kammerer), Gräß, Grahlmann, Muck, Haller (76. Dowridge), Riss (68. Meyer), Hiltl, Kleinod, Wrosch, Nübler.

Tor: 0:1 60. Michael Muck.

SR: Martin Kannheiser (FC Wiesla Hof).

Zuschauer: 120.

Aufrufe: 028.9.2014, 20:00 Uhr
Josef Wein/lgAutor