Richter blieb gelassen

Der Schiedsrichter-Schelte von den Rängen, inzwischen fast schon traditionell bei den Auftritten an der Hubertusallee, mochte sich Richter nicht anschließen. In der Tat hatte Benedikt Langenberg nicht seinen Sahnetag erwischt. Jede Menge Fehler unterliefen aber auch den Spielern.

Und so ärgerte sich der WSV-Coach vor allem über den deftigen Stellungsfehler vor dem 0:1 („Da stimmte die Zuordnung nicht“) und zu Beginn der zweiten Halbzeit, als Efthimiou vollkommen freistehend links am Pfosten vorbeiköpfte (48.).

Ärgerlich war die mäßige Leistung vor allem deshalb, weil das Stadion am Zoo mit 2.297 Zuschauern gut gefüllt war. "Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, weil wir heute einfach nicht gut genug waren. Solche Spiele gibt es in jeder Saison, man muss nur daraus lernen", gab Torschütze Peter Schmetz die Richtung an.

„Mit ein bisschen Glück hätten wir auch gewinnen können, aber genauso verlieren“, analysierte RWO-II-Kapitän Marcel Landers nach der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. „Den Jungs muss man ein Kompliment machen, wie sich präsentiert haben. Jetzt müssen sie sich daran messen lassen.“ Wegen einer Verletzung konnte der Mittelfeldspieler die Partie nur von der Bank aus verfolgen.

Als die offizielle Pressekonferenz beendet war, warf Richter einen Blick auf die Ergebnisse. „Es ist nicht viel passiert“, konnte er mit dem Ausrutscher leben. Zumal es am kommenden Sonntag (9. November 2014) zum Uhlenkrug geht, wo mit Schwarz-Weiß Essen ein Abstiegskandidat wartet. Dort muss der WSV allerdings auf Florian Grün und Dennis Schmidt verzichten, die sich jeweils die fünfte gelbe Karte eingehandelt haben. Auch Tim Manstein und Dalibor Gataric dürften weiter fehlen.

Wuppertaler Rundschau Sport