2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Richrath scheint Konstanz zu entwickeln

Der zum Abstieg verurteilte Landesligist zog sich mit dem 1:3 in Cronenberg gut aus der Affäre

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Landesligist TuSpo Richrath wird den Abstieg in die Bezirksliga nicht mehr verhindern können, präsentiert sich derzeit aber in guter Verfassung. Nach dem Überraschungssieg gegen den Vierten Düsseldorfer SC 99 (3:0) lieferte das Team von Trainer Daniel Cartus jetzt auch beim Spitzenreiter Cronenberger SC eine ansprechende Leistung ab.

Für den Tabellenletzten war die Partie ein weiterer Schritt nach vorn – trotz der 1:3 (0:1)-Niederlage. TuSpo lässt zum ersten Mal in dieser Saison so etwas wie Konstanz erkennen, denn das Spiel war bei insgesamt vier Auftritten im neuen Jahr der dritte gute.

Herausragend fiel erneut die läuferische Leistung der Mannschaft aus, die aufgrund einer miserablen Vorbereitung auf die Rückrunde sogar ausbaufähig sein dürfte. Dass es in Wuppertal nicht zu einem Punktgewinn reichte, lag nicht zuletzt am starken Gegner. "Cronenberg ist für mich das Maß aller Dinge", betonte der Coach, "die haben eindeutig Oberliga-Format."

Die dominierenden Gastgeber kamen zu Chancen – scheiterten allerdings an sich selbst oder am glänzenden TuSpo-Keeper Daniel Nellen. Für Richrath hätte Demetrio Scelta das 1:0 erzielen können. Der Stürmer ließ sich nach dem rüden Einsteigen seines Gegenspielers im Strafraum nicht fallen, sondern er suchte den Abschluss – bei dem er keinen Druck mehr hinter den Ball brachte (32.). Einen Elfmeter gab es kurz darauf auf der anderen Seite. Für Cartus fiel dieser Pfiff in die Kategorie schmeichelhaft, aber die Einschätzung änderte nichts an der Führung des Favoriten – 0:1 (34.).

Nach dem Wechsel konnten die Gäste in der Offensive sogar einzelne Akzente setzen. Marius Reiter (56.) und Pascal Abram (60.) vergaben noch, ehe es Abram besser machte und seine tolle Einzelleistung mit dem 1:1 krönte (62.). Cronenberg nutzte jedoch anschließend seine Cleverness, während bei TuSpo die Kraft und die Konzentration nachließen. Deshalb fielen noch das 1:2 (72.) und das 1:3 (76.).

Die Blick der Richrather richtet sich nun auf die Aufgabe am Sonntag (15 Uhr, Schlangenberg) gegen den Tabellenzehnten SV Hilden-Nord. Cartus: "Wir brennen darauf, uns für die 0:5 Niederlage aus der Hinrunde zu revanchieren."

TuSpo Richrath: Nellen, Große Enking, Rozic, Reiter (79. Schimmeck), J. Weidenmüller, Gashi (46. Fortyr), Milinski, Nawrath, Scelta (76. Ramos-Lucas), Grillo, Abram.

Aufrufe: 028.3.2014, 08:44 Uhr
Rheinische Post / Moritz LöhrAutor