"Das hat eine Menge Nerven gekostet. Ich bin glücklich, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben", sagte Peter Knitsch, der Erste Vorsitzende der Rhenania. "Beide Relegationsspiele haben gezeigt, dass zwischen den Tabellenneunten der zwei Kreisliga-Gruppen kein Leistungsunterschied bestand." Peter Knitsch dankte vor allem Coach Jürgen Kempen-Essbach und Co-Trainer Peter Mollenhauer, die nach einer zunächst durchwachsenen Saison die Mannschaft im Laufe der Serie übernommen hatten. "Die beiden haben einen tollen Job gemacht", versicherte Knitsch.
Angesichts der Brisanz der Partie waren neben spielerischen vor allem kämpferische Qualitäten gefragt. Beide Mannschaften agierten offensiv und hatten im ersten Durchgang einige gute Möglichkeiten, die sie knapp vergaben.
Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel zeigte der Schiedsrichter nach einem klaren Handspiel von Janis Pynappel im Strafraum auf den Punkt, doch Frederik Hennes hielt den Strafstoß. In der 50. Minute war es ausgerechnet Pynappel, der seine Rhenania mit einem Kopfball mit 1:0 in Führung brachte. Die Freude währte aber auf SCR-Seite nicht lange, denn wenig später glich die Zweitvertretung des Düsseldorfer Oberligisten aus (53.). Die Gastgeber drängen auf die die erneute Führung, die dann Benedikt Brusberg mit einem Kopfball am herausstürzenden Keeper vorbei erzielte (58.) Erneut fand der SC West die passende Antwort und markierte drei Minuten später den 2:2-Ausgleich. Auch in der Verlängerung sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Erneut legte die Rhenania durch einen Kopfballtreffer von Mecikiewicz vor (98.) und kassierte wenig später das 3:3.
SC Rhenania: Hennes - Mecikiewicz, Stroik, Bruchhaus, Gülmez (50. Schmies), Brusberg, Priebke (30. Pynappel), Eberle, Specht (65. Kostkowski), Leeuwis, Schwarzer.