Rheinsüd lässt fahrlässig Punkte liegen

Der FC Rheinsüd Köln ging aus einer guten Ordnung spielend mit einer feinen Einzelleistung von Lautrim Kryeziu in der 17. Minute mit 1:0 in Führung. Es war Marcel Gerasch, der einen Torwartfehler von Rheinsüd Köln nutzte, als dieser den Weitschuss in der 23. Minute zum 1:1 Ausgleich nicht festhalten konnte. Postwendend kam der FC Rheinsüd Köln nach einer schönen Kombination, wiederum durch Lautrim Kryeziu in der 25. Minute zur erneuten 1:2 Führung. Die in der ersten Halbheit aus einer guten Ordnung spielende Mannschaft von Rheinsüd Köln, stellten das Mittelfeld und die Defensive der Gastgeber mit gekonntem Umschaltspiel, immer wieder vor große Probleme. In der 38. Minute war es Luca Lima der einen dieser schnellen Angriffe mit dem 1:3 für die Rheinsüd Köln abschloss.

Die 2. Halbzeit in diesem guten Bezirksligaspiel, war nun von der auf den Anschluss drängenden Mannschaft des VfL Leverkusen geprägt. Nach einer unnötig verursachten Ecke, war es Luca Dimmler, der aus kurzer Distanz zum 2:3 in der 64. Minute einschießen konnte.

Nach dem Anschlusstreffer entwickelte sich ein wahrhaftes Herzschlagfinale, „das jederzeit in jede Richtung laufen konnte“ (Lang). Zunächst war es Luca Lima, der nach einem Konter, nach gutem Zuspiel zur 4:2 Führung für Rheinsüd erhöhen konnte, aber er wurde von einer starken Abwehraktion von Ercikti Osman, kurz vor dem Torschuss am Fünfmeterraum geblockt. Erneut kam der VfL Leverkusen dann mit einem Weitschuss aus 30 Metern durch Christopher Werr in der 69. min zum 3:3 Ausgleich.

Als dann noch der nach acht Wochen Pause erstmals wieder spielende Innenverteidiger Matthias Russek verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, nutzte der VfL Leverkusen die kurzeitige Unordnung durch die Umstellung im Mittelfeld von Rheinsüd Köln und kam dann aus einer zentralen Position unbedrängt ,wiederum mit einem Weitschuss von Luca Dimmler in der 82.Minute zur 4:3 Führung. Rheinsüd Köln drängte bis zum Schlusspfiff auf den Ausgleich, aber der VfL Leverkusen brachte die Führung, bis zum Abpfiff, des gut leitenden Schiedsrichters Dennis Karwatzki nach Hause .

Fazit : „Wir hätten natürlich gerne die drei Zähler mit nach Hause genommen, haben aber Aufgrund des gesamten Spielverlaufs und der mangelnden Alternative auf unserer Auswechselbank, eine mehr als unnötige Niederlage gegen einen starken Gegner kassiert.“, sagte Lang nach dem Abpfiff.

FC Rheinsüd Köln: Werne,Härtel, Makutsi, Russek (75. Mansuroglu), Pereira-Pires, Köseoglu, Simsekyilmaz, Taspinar, Xhelili, Lima, Kryeziu;