2024-04-25T14:35:39.956Z

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Rheinland Dremmen und SV Baal streben den Klassenerhalt an

Beim TuS Rheinland Dremmen wird versucht, den Klassenerhalt in der Bezirksliga doch noch zu schaffen

Sieben Punkte Rückstand weist das Schlusslicht auf den Rettungsplatz auf. Helfen sollen drei neue Spieler.
Sascha Kurz und Anouar Haji vom Liga-Konkurrenten DJK FV Haaren sind Innenverteidiger, können aber auch auf der Sechserposition spielen. Trainer Redzo Sakanovic kennt beide aus gemeinsamen Zeiten in Mariadorf und Haaren. Vom SV Breberen kehrt der offensive Mittelfeldspieler Tobias Zilgens zurück. Er hatte arbeitsbedingt kaum trainieren können. An der beruflichen Beanspruchung hat sich nichts geändert. „Er versucht die Termine so zu legen, dass er sich nach Möglichkeit fürs Training freimachen kann“, sagt Volker Palmen, der sportliche Leiter des TuS Rheinland. Zum Kader stößt auch wieder Onur Albayrak, der nach einem Kreuzbandriss lange ausgeschaltet war. Durch die Neuen können andere Spieler wieder ihre angestammte Position einnehmen. „Uns sind zwei Sechser weg gebrochen“, verweist Palmen auf die Wechsel von Okan Cil (zu Ay-Yildizspor) und Yasin Doruk (in der Winterpause zu Germania Hilfarth). So kann Marcel Holterbosch wieder weiter nach vorne rücken, Lukas Lambertz auf die Außenbahn gehen. Defensiv sieht man sich jetzt auch mit der nötigen Erfahrung ausgestattet, die in der Hinrunde gefehlt hatte. „Der Klassenerhalt würde vieles einfacher machen“, verweist Palmen auf die Gespräche, die man mit den aktuellen Spielern im Hinblick auf die neue Saison geführt hat oder noch führen wird. Einige Spieler haben bereits unabhängig von der Ligenzugehörigkeit zugesagt. Natürlich planen die Dremmener zweigleisig. Es dürfte wichtig sein, wie man ab dem 5. März die ersten Spiele absolviert. „In Roetgen kann man etwas holen, und in Schafhausen ist immer etwas möglich, weil es ein Derby ist“, sagt Palmen zum Auftaktprogramm. Seit Dienstag bereitet sich die Mannschaft auf die Aufgaben vor. Längerfristig möchte Palmen dahin kommen, dass wieder Spieler aus der Jugend auch in die erste Mannschaft hochrücken. „Es soll etwas zusammenwachsen“, sagt Palmen. In der letzten ganz starken Jugendmannschaft des TuS Rheinland hätten Pascal Thora und Jochen Dautzenberg gespielt. Die – gewünschte – positive Entwicklung zeigt sich derzeit bei der zweiten Mannschaft in der Kreisliga C. Hier hatte es einen Neuaufbau gegeben. Erstes Ziel war es vor der Saison, eine Mannschaft aufzubauen, die regelmäßig über genügend Spieler verfügt. In der Vergangenheit hatte man oft mehrere Leute anrufen müssen, um eine Mannschaft auf die Beine zu bekommen. „Jetzt sitzen auch schon mal vier bis fünf Spieler auf der Bank“, beschreibt Palmen den Wandel. Trainer Pascal Gruner, der schon für die kommende Saison verlängert hat, trainiert gleichzeitig auch die A-Junioren. So hat er mehr als 20 Spieler bei den Trainingseinheiten. „Uns war bewusst, dass wir im ersten Jahr nicht um den Aufstieg mitspielen können“, sagt Palmen. Für ihn überraschend ist in der C-Liga das starke Auftreten von Oberbruch II. Mit Heinsberg-Lieck II und Kempen hatte er oben gerechnet. Gegen diese beide Mannschaften hatte Dremmen II jeweils 2:2 gespielt. Es gab aber auch ein paar Ausrutscher. „Die sind der Entwicklung geschuldet“, so Palmen. Man möchte in der Rückrunde die ersten drei Teams „ärgern“ und unter die ersten sechs Mannschaften kommen.

Beim SV Baal hofft Vorsitzender Dirk Reinhold, dass in der Rückrunde genügend Punkte zum Klassenerhalt in der Kreisliga B geholt werden. Dazu wurden sechs neue Spieler verpflichtet. David Kuhlen, Edis Baysal und Johannes Ammann kommen vom SC 09 Erkelenz, Dustin Göbbels und Dominik Ibald spielten zuletzt für den VfJ Ratheim II, und Marcell Kuschel wechselte vom SV Golkrath nach Baal. Den Verein Richtung SG Katzem/Lövenich verlassen haben Taner Öztürk, Fuat Can und der frühere Spielertrainer Volkan Özdemir. Trainer Hartmut Scheufen hat nach dem Trainingsauftakt am vergangenen Dienstag sechs Wochen Zeit, eine Mannschaft zu formen. Die sollte dann auch erste Punkte auf dem neuen Kunstrasenplatz holen. Denn dort haben sich bisher nur die Gäste „bedient“. „Wir hatten auch großes Verletzungspech, das nicht zu kompensieren war“, sagte Dirk Reinhold. „Es wäre schön, wenn wir unsere zweite Mannschaft in der Kreisliga C halten könnten“, ist ein weiterer Wunsch des Baaler Vorsitzenden. Aber das wird sehr schwer; Baal II ist Neunter in der C-Liga-Gruppe 2 und hat elf Punkte Rückstand auf den „sicheren“ sechsten Platz. Wenn man es nicht schaffe, sei der Reiz groß, sofort wieder aus der Kreisliga D aufzusteigen. Die neue Platzanlage ist bis auf ein paar kleine Restarbeiten fertig. Derzeit wird noch eine Garage gebaut, in der die Stützpunkttrainer ihr Trainingsmaterial unterbringen können. Denn am 1. Februar wird Baal Standort des Stützpunktes.

Aufrufe: 028.1.2017, 11:15 Uhr
AZ/ANAutor