2024-05-17T14:19:24.476Z

Analyse
Helmut Riedl - hier als Wasserreicher während einer Trinkpause - war nach der Niederlage des FC Stätzling restlos bedient.  Foto: Peter Kleist
Helmut Riedl - hier als Wasserreicher während einer Trinkpause - war nach der Niederlage des FC Stätzling restlos bedient. Foto: Peter Kleist

Restlos bedient

Stätzlings Coach kritisiert die lethargische Einstellung seiner Truppe

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Am späten Sonntagnachmittag war Stätzlings Trainer Helmut Riedl restlos bedient: Sein Team hatte nach einem grandiosen Start am Ende gegen die DJK SV Ost Memmingen, einen Aufsteiger in der Bezirksliga Süd, mit 3:4 verloren. Und das, obwohl die Grün-Weißen einen Start nach Maß erwischten, den Gegner beherrschte und nach 35 Minuten mit 2:0 führte.

„Ich habe in der Pause noch gewarnt, zumal wir in der ersten Halbzeit ja noch einige gute Möglichkeiten ausgelassen hatten“, so Riedl. Doch der musste mitansehen, wie seine Truppe eher lethargisch in die zweiten 45 Minuten startete und sich mit katastrophalen Fehlern um den sicher geglaubten Sieg brachte. „Einmal vertändeln wir den Ball und laufen in einen Konter, dann kassieren wir nach einem kapitalen Fehlpass einen Konter und das 2:2 – da hat dann auch die Ordnung im Mittelfeld nicht mehr gestimmt“, erklärte der Trainer. Noch zweimal schien es, als würde der FCS in die Erfolgsspur zurückfinden: Einmal nach dem 3:2 durch Marvin Gaag und als Markus Rolle beim Stand von 3:3 zum Elfmeter antrat. Doch der verschoss und so schnappte der FCS gegen die starke Offensive der Gäste in der 90. Minute das entscheidende 3:4. „Dabei hatten wir auch in der, durch Trinkpausen bedingten, Nachspielzeit noch drei hundertprozentige Chancen, aber Szilagyi, Rolle und Utz scheiterten entweder am Keeper oder einem Verteidigerbein“, so Riedl.

Aufrufe: 011.8.2015, 14:41 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor