Repelen verteidigt Tabellenführung mit torlosem Remis

In der ersten Halbzeit agierte der VfL noch sehr defensiv und beschränkte sich darauf, das Duisburger Offensivspiel lahm zu legen. Das gelang auch weitgehend bestens, nur bei einem Schuss von Ahmet Kilinc bekam VfL-Keeper Robin Bertok Probleme. Allerdings kam Adrian Rakowski einen Tick zu spät, um den Abpraller zu verwerten (20. Minute), so dass es beim 0:0 blieb. Weitere große Höhepunkte gab es vor der Pause nicht. Für die Gäste setzte Rakowski einen Freistoß knapp neben das Tor (30.), auf der Gegenseite kam FSV-Keeper Julien Schneider rechtzeitig aus seinem Tor, um vor Enes Balci zu klären (27.). "Der Pausenstand war aus unserer Sicht ein wenig glücklich. Wir hatten einige Wackler im Spiel, auch wenn Duisburg nicht die großen Chancen hatte", gab Sascha Weyen zu.

Er hatte von seinem Team in der Halbzeit gefordert, dass es keinen Grund gebe, ängstlich aufzutreten, und die Nachricht kam an. Zwar eröffnete Kilinc die zweite Hälfte mit einem Schuss ans Außennetz (47.), aber fortan war Repelen besser im Spiel. Die Hausherren hatten auch die besseren Chancen bis zum Abpfiff, doch es fehlte die Genauigkeit. So zogen zweimal Balci und einmal Yassin Ait Dada mit schönen Dribblings in den Strafraum, brachten ihre Querpässe dann aber nicht zu einem Mitspieler.

"Ich bin mit dem Remis aber total zufrieden", sagte Sascha Weyen. "Wir sind toll gestartet, sieben Punkte aus drei Spielen hätte ich vor der Saison sofort unterschrieben. Heute haben wir uns das 0:0 mit der Steigerung nach der Pause auch verdient."