2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Unter Zugzwang: Nach zwei sieglosen Spielen müssen die Rendsburger um Top-Torjäger Dennis Schnepel (grünes Trikot) endlich mal wieder drei Punkte einfahren. Foto: Müller
Unter Zugzwang: Nach zwei sieglosen Spielen müssen die Rendsburger um Top-Torjäger Dennis Schnepel (grünes Trikot) endlich mal wieder drei Punkte einfahren. Foto: Müller

Rendsburger TSV: Für Usadel zählt gegen Plön nur ein Sieg

RTSV darf sich im Heimspiel gegen das Schlusslicht keine weiteren Punktverluste erlauben

Ein Punkt aus den letzten beiden Spielen daheim gegen den Osterrönfelder TSV (0:1) und beim Heikendorfer SV (0:0) sind Dennis Usadel eindeutig zu wenig. Da kommt dem Spielertrainer des Rendsburger TSV am Sonnabend zum Rückrundenstart in der Verbandsliga Nord-Ost der Aufsteiger und Tabellenletzte TSV Plön gerade recht (14 Uhr, Sportplatz Nobiskrug). ,,Alles andere als ein Sieg wäre eine Riesenüberraschung." Da Usadel verletzungsbedingt nicht spielen kann, kann er sich voll auf das Coachen konzentrieren.

Die taktische Ausrichtung des RTSV ist klar: Der Gegner soll früh unter Druck gesetzt und somit zu Fehlern gezwungen werden. Ein erfolgreiches Pressing beginnt nach der Vorstellung des Trainers schon bei den Stürmern. Gegen Plön plant Usadel mit Kevin Müller, Daniel Witt und Top-Torjäger Dennis Schnepel (14 Tore) in vorderster Front. Als ,,Sechser" sind Mannschaftskapitän Arend Müller und Lennart Beckmann vorgesehen.

Unterschätzt wird der Tabellenletzte beim RTSV nicht. ,,Es ist wichtig, dass wir schnell ein Tor schießen. Ein langes 0:0 könnte dem Gegner sonst in die Karten spielen", sagt Usadel, der hofft, dass Mittelfeldspieler Guilherme De Oliveira seine Fußverletzung auskuriert hat und frei aufspielen kann. ,,Seine spielerischen Fähigkeiten haben uns zuletzt gefehlt."

Nach den unschönen Vorfällen im Spiel beim Heikendorfer SV am vergangenen Wochenende, als ein Zuschauer Arend Müller in den Bauch trat (die LZ berichtete), wollte der RTSV zunächst Protest gegen die Wertung des Spiels einlegen. ,,Wir haben aber davon abgesehen, da der Verein Heikendorf sich in dieser Angelegenheit nichts hat zu Schulden kommen lassen", erklärt RTSV-Managerin Beate Böhm.
Aufrufe: 013.11.2015, 21:30 Uhr
SHZ / rmAutor