Die brechend vollen Hallen - das ist übrigens auch bei der Jugend in Mülfort nicht selten der Fall - stellen den Ausrichter natürlich auch vor Probleme. "Es wird nicht leichter, das alles mit Ehrenamtlern zu regeln, weil die Zuschauer einen gewissen Standard mit Recht auch erwarten dürfen. Der Punkt, wo das mit einer sinkenden Zahl von Ehrenamtlern nicht mehr zu leisten ist, wird ganz sicher kommen", lässt Tillmanns wissen. Es ist also notwendig, dass der Stadtsportbund das Event professioneller vermarktet, soll es rund um den Jahreswechsel auch weiterhin tollen Hallenfußball in der Jahnhalle geben. "Es ist den vielen tollen Helfern gegenüber immer schwerer zu verantworten, dass sie nicht einmal eine kleine Anerkennung für die Arbeit bekommen. Die drei Wochen sind lang, und die Bänke in den beiden Hallen sind hart. Dafür kann man allen Beteiligten nur danken", so Tillmanns. Bei der Vermarktung geht der Stadtsportbund indes mit großer Sorgfalt vor. "Wir sind noch am Anfang, und es gibt sicherlich noch Luft nach oben", sagt der SSB-Geschäftsführer.
Mit den sportlichen Leistungen vor der am Samstag anstehenden Endrunde ist der "Hallensprecher" bisher überwiegend zufrieden. Der Favoritentipp für die Endrunde fällt auch ihm diesmal nicht leicht. "Die Giesenkirchener haben mir sehr gut gefallen, die muss man in Gruppe B sicher auf der Rechnung haben. Gruppe A ist noch dichter besetzt. Da hat Lürrip noch Potenzial nach oben, der 1. FC ist sowieso im engsten Favoritenkreis und auch Mennrath darf man da nicht vergessen", prognostiziert er. Und den Fehler, die Rheindahlener nicht auf der Liste zu haben, will wie viele Beobachter der Zwischenrunde am Mittwoch auch Tillmanns nicht noch einmal machen. Die Frage wird also sein, ob einer der fünf A-Ligisten die Nachfolge von Viktoria Rheydt antreten kann. Kurz nach 19 Uhr sollte am Samstag die Antwort feststehen.