Reiskirchen sinnt auf Revanche

Kreisoberliga Gießen Süd

SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld – FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf (Sonntag, 15 Uhr in Laubach): Zwei Remis gegen Treis/Allendorf und Obbornhofen/Bellersheim stehen für die Laubacher Dreier-SG in diesem Jahr zu Buche. Weil die Konkurrenz aber mitunter dreifach punktete, ist das Lind-Team auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. „Ich bin mit unseren beiden Auftritten zufrieden. Wenn wir so gut und präsent auftreten wie zuletzt, haben wir sicher eine Chance. Aber wer die Tabelle lesen kann, weiß, dass wir sicherlich nicht Favorit sind“, betont L/R/W-Coach Lind, der aufgrund von Ausfällen wieder talentierte A-Junioren mit in den Kader aufnehmen wird.

Zufrieden mit dem Re-Start war auch die FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf, auch wenn es gegen Watzenborn zuletzt eine 1:4-Niederlage setzte. Wichtig war dagegen der 4:1-Erfolg in Obbornhofen eine Woche zuvor, der den Abstand zu den gefährdeten Plätzen vergrößerte. Daher tritt der Tabellen-13. die Fahrt in die Nachbarschaft mit einem guten Gefühl an und will am Sonntag neun Punkte zwischen sich und den Derby-Kontrahenten legen.

Kreisliga A Alsfeld

SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen – SV Harbach (Heute, 15 Uhr in Saasen): Im Laufe dieser Woche wurde die Vertragsverlängerung mit SG-Trainer Oliver Bopp bekanntgegeben, der diese am liebsten mit einem Derbyerfolg „begießen“ will. Dafür muss sein Team aber mehr bieten als bei der 1:2-Niederlage vor 14 Tagen. „Da war uns Harbach läuferisch und kämpferisch eindeutig überlegen. Nur gut zu spielen reicht in solchen Partien nicht“, legt der Coach der Dreier-SG den Finger in die Wunde. Da er wohl alle Akteure aufbieten kann, hofft Bopp darauf, dass sein Team die Lehren aus der ersten Partie gezogen hat. „Wir freuen uns auf viele Zuschauer und wollen das Spiel natürlich gewinnen. Ich sehe uns spielerisch stärker als Harbach. Wenn wir einen größeren Willen an den Tag legen als im ersten Spiel, dann haben wir gute Chancen.“

Gut läuft es aktuell beim SVH, der den Vertrag mit dem Trainergespann bereits im Januar verlängert hatte. Neben dem Derbyerfolg wurde auch ein 3:2-Sieg gegen Bechtelsberg eingefahren. „Wir gehen in dieses Lokalduell ohne Druck. Schließlich haben wir schon eins gewonnen“, merkt Harbachs Coach Sascha Inderthal augenzwinkernd an. Ein zweiter Erfolg würde aber nicht nur die Vorherrschaft in der Region klären, sondern den SVH auch im Rennen um die Tabellenspitze halten. „Klar wollen wir nach Möglichkeit so lange wie möglich da oben mitspielen. Daran würde aber auch eine Niederlage erst einmal nichts Grundlegendes ändern. Wir freuen uns einfach wie im Hinspiel auf ein hartes, aber faires Duell vor vielen Besuchern“, ist Harbachs Trainer bereits im Derbyfieber.